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Professionalität gebracht hätte und hat es
nicht zur Verfügung gestellt.
Ich spreche diese Dinge ganz offen aus.
Mag. Dr. Platzgummer hat sich die Füße
wund gelaufen. Aber man hat gesehen,
dass Dinge wie Ombudsmann oder
Inseratenkampagnen auch andere
Zielsetzungen hatten. Man will sich medial
verkaufen, weil man auf einen Riesenerfolg gehofft hat. In der Stimmung nach
außen ist es das auch geworden.
Zu den Partnern, die mitgespielt haben: Es
wäre alles gut gegangen und jede/r hätte
sich gesonnt, wenn es zahlenmäßig
gepasst hätte. Ich denke aber auch an die
Vorgeschichte. Wer war denn Geschäftsführer der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
vor Mag. Dr. Bielowski und wie war
damals die Ablöse? Das war nicht die
feine englische Art.
Man hat dann gesagt, der neue Geschäftsführer werde bessere Ergebnisse
bringen. Dann kommt man im Laufe der
Jahre dahinter, dass all diese Sachen, die
uns damals im Zuge des Baus der kleinen
Eishalle versprochen wurden - dass die
Betriebskosten für die große Eishalle
sinken werden, weil sie dann die große
Eventhalle wird - nicht gestimmt haben.
Vielleicht sind diese dem Optimismus
erlegen, dass es vielleicht einmal so
kommen könnte. Das Ergebnis der
Eishallen wurde bei Verbesserung der
Energiesituation aber immer schlechter.
Die Zahlen, die wir jetzt haben, hätte
vielleicht auch der vorherige Geschäftsführer zusammengebracht.
Man will den aktuellen Geschäftsführer der
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) halten
und deshalb darf und wird er auch nicht
gehen. Was tut man dann die restliche
Zeit mit ihm? Jetzt geht halt der Geschäftsführer des Vereins "Innsbruck-Tirol
08". Natürlich darf die Sonne nicht nur die
Stadt Innsbruck treffen, sondern auch das
Land Tirol. Deshalb musste auch ein
Landesrat in diese kleine Struktur. Der
eine war nur Landesrat und der andere
nur Vizebürgermeister, deswegen braucht
der eine nicht gehen und der andere ist
vielleicht zu schnell gegangen.
GR-Sitzung 9.7.2009

Man muss die Dinge auch einmal offen
ansprechen. Ich sage das nicht, weil ich
irgendeiner Person etwas auswischen
möchte. Es ist schon klar, dass sich die
zuständigen Referenten an die Spitze
stellen sollen, aber vielleicht nicht in dieser
Funktion wie es Mag. Dr. Platzgummer
gemacht hat. Ich finde es schade, dass er
es getan hat, weil sonst wäre er uns heute
vielleicht noch in seiner sachlichen
Arbeitsweise, die in vielen Bereichen
hervorragend war, erhalten geblieben. Er
ist vielleicht aufgrund des medialen
Drucks, der hier entstanden ist, zu schnell
gegangen.
Wir sollten aber für die Zukunft die Lehre
daraus ziehen, dass wir für solche Events
ganz andere Organisationsstrukturen
brauchen. Unabhängig von diesen
Organisationsstrukturen, können die
Sonnenempfänger von irgendwelchen
politischen Parteien und Ministerien auch
noch immer oben drauf sitzen.
Es braucht eine andere Struktur mit viel
mehr Bereichen. Es geht nicht mit einer
kleinen Struktur einen derart gigantischen
Event durchzuführen. Dann hätten wir
vielleicht auch die Sicherheitskosten.
Wobei es ja nicht mehr um das Zahlenmaterial geht, sondern dass man nicht richtig
informiert wurde. Tun wir nicht bei den
anderen Personen, die unbedingt bleiben
wollen, so, als ob alles richtig und gut
gewesen wäre, sondern ziehen wir die
Lehre daraus, dass wir in Zukunft bei
solchen Ereignissen eine andere Struktur
benötigen.
GR Hof, ich kann mich an Deine salbungsvollen Worte bezüglich des ersten
Kontrollberichtes erinnern. Wenn man den
Kontrollbericht gelesen hat und farbig
markiert, was alles im Kontrollbericht nicht
gestimmt hat, dann hat man ein wunderbares Farbenspiel. Der letzte Absatz hatte
keinen Tropfen Farbe mehr, denn dort war
alles "paletti".
Deshalb frage ich auch einmal kritisch,
inwieweit man dem Ergebnis eines
Kontrollamtsberichtes so blindlings
vertrauen kann, wenn vorher so viel
drinnen steht. Ich möchte die kritische
Frage in den Raum stellen, ob es vielleicht
gewisse Gefälligkeitsberichte gibt? Das
stelle ich in den Raum.