Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 08-Juni-geschwaerzt.pdf
- S.31
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Die Frau Bürgermeisterin soll darauf hinwirken, dass die hohen Eintrittspreise des Lanser Sees an jene des Baggersees angepasst werden.
Ich weiß, dass wir das jetzt nicht erreichen
werden. Trotzdem wäre es schön, wenn im
Zuge der erneuten Subventionsvergabe, die
Preise angepasst würden, da ein Preis von
€ 5,-- schon sehr hoch ist.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Gespräche
führen kann ich.)
Ja, Gespräche führen kann man immer,
was dabei herauskommt wird man sehen.
GRin Dengg: Verstehe ich das richtig, wenn
man den Ergähnzungsantrag von
GRin Mag.a Heis befürwortet, dann müsste
die Stadt Innsbruck um diesen Betrag mehr
Subvention zahlen?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nicht unbedingt, vielleicht …)
GRin Mag.a Schwarzl: Man kann ja etwas
längerfristig vorbauen, nachdem durchaus
im Raum steht, dass es nächstes Jahr
wieder zu einem Ersuchen des Betreibers
kommt. Wenn schon heuer gesagt wird,
dass es ab nächstem Jahr als Gegenleistung angemessenere Tarife geben muss,
kann das für eine allfällige Subventionsbeschlussfassung im nächsten Jahr wirksam
werden.
StR Mag. Fritz: Erstens beschließen wir
hier nicht die Tarifgestaltung eines Privatunternehmers, sondern wir beauftragen die
Frau Bürgermeisterin zu verhandeln.
Zweitens kann es durchaus ein Verhandlungsargument sein.
Da sage ich GRin Dengg, die als Gastronomin ein gewisses kaufmännisches Wissen
hat, sicher nichts ganz Neues. Man kann
mit niedrigeren Tarifen vielleicht mehr KundInnen anlocken und damit in Summe,
ebensoviel verdienen, ohne dass sich die
Kosten erhöhen. Ob sich an einem Tag dort
150 oder 200 BesucherInnen aufhalten,
ändert an der Betriebsführung nichts. Wenn
aber mit niedrigeren Tarifen mehr Leute
kommen, könnte das unter Umständen - ich
behaupte nicht, dass es auf jeden Fall so ist
- ein gutes Geschäft für den Eigentümer
sein.
GR-Sitzung 13.6.2013
Dieser Antrag läuft darauf hinaus, die Frau
Bürgermeisterin mit Verhandlungen zu
beauftragen, nicht mehr und nicht weniger.
Ganz sicher werden wir nicht dem Eigentümer mehr zahlen, damit er die Preise senkt.
Das ist seine kaufmännische Entscheidung.
Ihm dabei ein wenig ins Gewissen zu reden,
könnte ein lohnendes Unterfangen sein.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Es wäre natürlich interessant, was für eine gesamtwirtschaftliche Gestion diesem Betrieb Lanser
See sozusagen zugrunde liegt, damit man
ersehen kann, welchen Anteil die Förderung
der Stadt Innsbruck in der besagten Höhe
ausmacht. Die Frage, was deckt dieser Betrag ab, geht aus diesem Akt leider nicht
hervor.
Man könnte dann zum Beispiel konkret
sagen, wir bezahlen die Hälfte oder ein
Viertel. Das wäre wirklich nicht uninteressant. Ich möchte darauf verweisen, dass
Vereine, die von der Stadt Innsbruck eine
Föderung bekommen, sehr wohl alles
nachweisen müssen: Die Einnahmen-,
Ausgabensituation und woher sie sonst
Geld bekommen, damit wir einen besseren
Überblick haben. Es wäre in diesem Fall
auch nützlich, das zu erfahren. Es ist natürlich gut, wenn die Frau Bürgermeisterin verhandeln kann und die Tarife dadurch etwas
gesenkt werden. Der Lanser See ist allerdings, von der Gestion her, mit dem Baggersee Rossau und den städtischen Bädern
nicht zu vergleichen.
Wir alle, die wir damals schon im Gemeinderat saßen, wissen es - als die Hälfte minus einer Aktie der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) an die Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) verkauft worden ist, wurden
ATS 60 Mio zurückbehalten, um unter
anderem die Defizite der Bäder abdecken
zu können. Das heißt, es gibt bei der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
einen nicht geringen Betrag, der zur
Abdeckung des Bäderdefizits von der Stadt
Innsbruck gewidmet wurde. Deshalb lässt
sich das nicht direkt vergleichen und man
müsste das genauer betrachten.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich habe es
jetzt leider nicht schriftlich hier, aber auf
Grund dieser Anregung könnte der
Gemeinderat sehr wohl beschließen, die
Einnahmen und Ausgaben offen zu legen.
Dieser Hinweis auf andere Subventionsem-