Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 08-Mai.pdf

- S.9

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8.

IV 4407/2010
Stadtgemeinde Innsbruck und
Lansersee Betriebsgesellschaft
mbH in Gründung, Vereinbarung
zur Aufrechterhaltung des Badebetriebes Lanser See und Zuschuss

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates vom 19.5.2010:
1.

2.

3.

Die Stadtgemeinde Innsbruck stimmt
dem vorliegenden Vertragsentwurf zu
und gewährt der Lansersee Betriebsgesellschaft mbH einen wertgesicherten Zuschuss (gemäß Vertragsentwurf) in der Höhe von jährlich
€ 20.000,--.
Gleichzeitig wird der Zuschuss des
Jahres 2010 in der Höhe von
€ 20.000,-- als Sondersubvention für
das städtische Rechnungsjahr 2010
genehmigt.
Mit der finanziellen Abwicklung wird
die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, beauftragt.

Diesem Antrag geht sowohl eine sehr
lange Diskussion im Gemeinderat der
Landeshauptstadt Innsbruck, in anderen
Gemeinderäten als auch in verschiedenen
Gremien voran. An dieser Stelle darf ich
mich bei meinem Büroleiter, Dr. Pühringer,
bedanken, der diesbezüglich für die Stadt
Innsbruck federführend tätig war. Es war
dies eine sehr schwierige Angelegenheit,
da sie mehrmals knapp zum Scheitern
verurteilt war.
In der Zwischenzeit hat jedoch die
Gemeinde Lans die entsprechenden
Beschlüsse gefasst. Das derzeitige Wetter
kommt uns insofern zugute und daher ist
es noch niemandem aufgefallen, dass der
Lanser See noch nicht geöffnet ist.
Zu dem kürzlich in der Zeitung gestandenen Leserbrief muss man vorab Folgendes sagen: Die Vereinbarung wurde für
drei Jahre abgeschlossen, wobei von der
Stadt Innsbruck jährlich € 20.000,-bezahlt werden, die in den Betrieb
einfließen.
Es soll aber nicht der Irrtum entstehen,
dass durch dieses Geld die Anlagen
erneuert werden, obwohl der derzeitige
GR-Sitzung 20.5.2010

Zustand zum Teil selbsterklärend war. Der
weitere Badebetrieb wurde im allgemeinen
Interesse als sehr wichtig gesehen. Man
kann das nicht als große Tat der Stadt
Innsbruck darstellen, weil am Lanser See
nichts Neues entsteht und dieser Zuschuss für die BürgerInnen nicht sichtbar
einfließt. Dafür bleibt jedoch der Lanser
See für den Badebetrieb geöffnet.
Ich darf mich bei all jenen bedanken, die
bei diesen schwierigen Verhandlungen
wirklich sehr gute Nerven bewiesen
haben.
GR Hof: Ich kann die Vorbehalte der Frau
Bürgermeisterin sehr gut verstehen. Es ist
dies tatsächlich ein durchwachsenes
Ergebnis, denn wir bekommen an
Gegenleistungen, außer der Verpflichtung
den Lanser See im Sommer offen zu
halten - der Winter ist auch ausgeklammert - relativ wenig für unser Geld.
Trotzdem freue ich mich, dass der
Badebetrieb am Lanser See gewährleistet
bleibt und das ist es uns auch für die
nächsten drei Jahre wert. Das zeigen auch
nicht zuletzt die zwei Bürgerinitiativen mit
tatsächlich Tausenden Menschen, die sich
für den Lanser See in irgendeiner Form
engagiert haben. Letztendlich hatten wir in
dieser Angelegenheit keine andere Wahl,
da es in der Umgebung nicht viele
Bademöglichkeiten gibt und wir den
Lanser See brauchen.
Diese Vereinbarung ist für drei Jahre
abgeschlossen worden. In diesen drei
Jahren - dafür gibt es bereits einige
Anzeichen - wird wahrscheinlich dieses
"Projekt Atlans" wieder reaktiviert werden.
Das ist dieses Wellness-Projekt am
Lanser See, wo immer gesagt wurde, dass
der öffentliche Badebetrieb trotzdem
erhalten bleibt. Ich habe mir das Projekt
erst aufgrund der damals geführten
Diskussion angesehen.
Die Stadt Innsbruck ist daran interessiert,
dass der öffentliche Badebetrieb am
Lanser See zu einigermaßen leistbaren
Eintrittspreisen erhalten bleibt und daher
soll sie sich auch in die Verhandlungen
einmischen und gemeinsam mit der
Gemeinde Lans, die in den Verhandlungen eine gute Rolle gespielt hat, kurzschließen und das im Auge behalten. In
drei Jahren wird wahrscheinlich nicht mehr