Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.16
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 665 -
vergeben werden, die dem Arbeitsaufwand entsprechend entlohnt wird.
mationsschriften und einerseits eine
Sammlung an Unterlagen für "neue"
Erhaltungs-, Pflege- und Entwicklungsprojekte sowie Naturschutzprojekte anzulegen, und andererseits
den Erfahrungsaustausch der "aktiven
Naturschützer" untereinander zu ermöglichen. Anhand dieser Unterlagen
kann auch gezielte Informationsarbeit
in der Öffentlichkeit betrieben sowie
das Erreichen der Umweltplanziele im
Naturschutz in entsprechenden Abständen überprüft werden.
Aufgabenschwerpunkte der Leitung sollen
sein:
-
Koordination der Aktivitäten zur
Erreichung der Naturschutzziele des
Umweltplanes der Stadt Innsbruck in
Kooperation mit allen involvierten Abteilungen der Stadt Innsbruck, NGO"s
und engagierten Privatpersonen.
-
Planung des Projektjahres mit den
Mitgliedern der Arbeitsgruppe: Hier
soll festgesetzt werden, welche Projekte im Folgejahr angegangen und
weiter betreut werden. Weiters wird
die Evaluation der Betreuungsprojekte des Vorjahres vorgenommen und
etwaige Veränderungen diskutiert.
-
Knüpfen von persönlichen Kontakten
zu Koordinationspartnern für Naturschutzprojekte (Vereine, Schulen,
Privatpersonen, zuständige Ämter,
Tiroler Landesregierung, Abteilung
Umweltschutz, Wissenschaft und
Forschung, internationale Kontakte zu
anderen EU-Projekten)
-
Ausbau der Zusammenarbeit der
unterschiedlichen Abteilungen im
Stadtmagistrat Innsbruck, um die
Umsetzung der Maßnahmen im
Rahmen des Umweltplanes der Stadt
Innsbruck realistisch zu gewährleisten. Naturschutzbelange müssen
schon in der Planungsphase von Projekten (z. B. Wohn- und Straßenbau)
berücksichtigt werden und nicht erst
nach Fertigstellung derselben etwaige
negative Auswirkungen "behübscht"
werden.
-
-
Weitergeben und Aktualisieren von
Grundlagendaten: Im Rahmen des
Umweltplanes der Stadt Innsbruck
wurden und werden Grundlagendaten
erhoben, die den betreffenden städtischen Abteilungen sowie privaten
Unternehmen (z. B. Wohnbaufirmen)
zur Kenntnis gebracht und als Planungsgrundlage vorgelegt und berücksichtigt werden müssen.
Dokumentation von Projektbeschreibungen, Forschungsberichten, Infor-
-
Öffentlichkeitsarbeit zur regelmäßigen
Information der Bevölkerung über die
Arbeit der verschiedenen Gruppen
bzw. Einzelpersonen im Rahmen von
Kulturlandschaftsprojekten sowie über
aktuelle Naturschutzprojekte und die
Umsetzung der Maßnahmen des
Umweltplanes der Stadt Innsbruck zu
berichten. Hierfür sollen Kontakte zu
den lokalen Medien aufgebaut und
gepflegt sowie öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, Projekttage für
Schulen, Ferienzugaktionen, etc. organisiert sowie Informationsbroschüren und Falter zu unterschiedlichen
Themenbereichen gestaltet werden.
-
Kontrolle und Evaluation: Aufbauend
auf fundierten Grundlagenerhebungen muss der Erhalt der charakteristischen Artenzusammensetzung eines
Lebensraumes durch die gesetzten
Pflege- und Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen gesichert sein. Dazu ist es notwendig mit den "Aktiven"
genau festzulegen, was im und mit
den entsprechenden Biotop geschehen soll, welche Ziele zu erreichen
sind, und welche Maßnahmen hiefür
zu setzen sind. Anhand regelmäßiger
Aufnahmen der Artenzusammensetzungen kann festgestellt werden, ob
die gesetzten Maßnahmen zielführend sind und welche Verbesserungen getätigt werden können.
StR Mag. Schwarzl eh
StR Mag. Schwarzl: Es handelt sich nur
um einen Teil des Umweltplanes der Stadt
Innsbruck, der schon Ende der 90er Jahre
von Politikerinnen und Politikern erstellt
wurde, wovon viele nicht mehr im Ge-
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)