Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.19
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besondere Kenntnisse und besonderes
Wissen im ökologischen Bereich, der
diese Aufgabe wahrnehmen kann. Es
wäre nicht so schlecht, wenn die Funktion
auch amtsintern wahrgenommen wird. Auf
Grund von Berichten, die einzuholen sind,
kann die weitere Behandlung erfolgen.
Wenn der Stadtsenat meint, dass wir den
Antrag dem Umweltschutzausschuss
zuweisen sollten, kann das durchaus auch
geschehen. Ich glaube, dass es zielführender wäre, den Antrag dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich kann mich
den Worten von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger und ehemaligen Umweltreferenten anschließen. Ich teile die
Meinung, dass man den Antrag dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zuweisen soll. Ich finde das sinnvoll.
Das Management im Allgemeinen im
Bereich Umwelt ist meiner Meinung nach
dementsprechend vernünftig zu organisieren. Es war gut organisiert, das muss ich
auch dazu sagen, nicht zuletzt was
meinen Vorgänger betrifft. Der Umweltplan
der Stadt Innsbruck ist für mich ein absolut
dankbares Hilfsmittel, dass man einen
roten Faden durch das Umweltgeschehen
Innsbrucks bzw. des Großraumes zieht.
Das ist eine große Querschnittsmaterie.
Es gilt mein Dank an die Vorarbeit, aber
auch an die Beamtenschaft, die hoch
qualifiziert ist, aber selbstverständlich
vernünftig eingesetzt werden muss. Das
erzielt man, wohl bekannt, in Form eines
Managements. Wir haben das organisatorisch so gewählt. Ich danke auch der Frau
Bürgermeisterin, dass wir die Mag.-Abt. III,
Umwelt, mit der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, zusammengelegt haben. Es ist
dies ein vernünftiger und in diese Richtung
gehender Schachzug gewesen.
Es gibt für die Zukunft eine Weiterentwicklung hinsichtlich der Visionen, der
Vorstellungen und der Arbeit. Nochmals
möchte ich sagen, dass wir ein dankbares
Instrument durch den Umweltplan der
Stadt Innsbruck haben. Ich stehe dazu,
dass wir den Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuweisen
sollten.
Beschluss (einstimmig):
Der von StR Mag. Schwarzl in der Sitzung
des Gemeinderates am 14.6.2006
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
1.4
I-OEF 58/2006
Wohnungslosenerhebung,
Durchführung sowie Erarbeitung
von Maßnahmenplänen (GR
Mair)
Antrag, eingebracht in der Sitzung des
Gemeinderates am 14.6.2006:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, in
Zusammenarbeit mit dem Forum Wohnungslosenhilfe Salzburg und den
Innsbrucker Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe eine Wohnungslosenerhebung
für Innsbruck angelehnt an das Salzburger
Modell vorzubereiten und durchführen zu
lassen. Dem Gemeinderat ist über die
Ergebnisse Bericht zu erstatten.
Mair e. h.
GR Mair: Ziel des Antrages war es
großflächig und bewusst zu erheben, wie
viele Wohnungslose es in der Stadt
Innsbruck tatsächlich gibt. Inzwischen gibt
es eine Initiative, die den Antrag, der im
Juni eingebracht wurde, überflüssig
macht. Eine Wohnungslosenerhebung
nach dem Salzburger Modell, wie von mir
vorgeschlagen, wird inzwischen durchgeführt.
Ich ziehe den Antrag deshalb zurück und
werde Sie später wieder mit einem Antrag
beschäftigen, der sich auf eine finanzielle
Beteiligung an der Wohnungslosenerhebung durch die Stadt Innsbruck beschäftigt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
möchte noch zwei Sätze dazu sagen. Ich
habe mich schon vor Monaten, noch bevor
der Antrag gestellt wurde, mit dieser
Materie beschäftigt. Ich habe mich mit der
Caritas dahingehend geeinigt, dass wir
diese Erhebung in Zusammenarbeit mit
vielen sozialen Organisationen machen,
die derzeit im Laufen ist. Bereits zum
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)