Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.21
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ten im Sinne des Förderns des Aufeinanderzugehens Gewinn bringend sein.
Vorbehaltlich der Beschlussfassung im
Gemeinderat freut es mich ganz besonders auf offene Ohren gestoßen zu sein
und zu wissen, dass die Sache budgetär
für das Jahr 2007 vorgesehen ist. Ich
ersuche daher
den Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Yildirim in der Sitzung
des Gemeinderates am 14.6.2006
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
Bgm. Zach: Es freut mich das Abstimmungsergebnis ganz besonders nachdem
Preise und Würdigungen von den Innsbrucker Grünen nicht besonders geschätzt
werden. Ich habe diese immer als ein
Zeichen der Anerkennung gesehen, dass
man dem zustimmt.
1.6
I-OEF 60/2006
Hofgarten und Englischer
Garten, Aufhebung des Liegeverbotes für die Rasenflächen
(GR Blum)
Antrag, eingebracht in der Sitzung des
Gemeinderates am 14.6.2006:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht,
Gespräche mit der Bundesgartenverwaltung aufzunehmen, mit der Zielsetzung,
die Rasenflächen im Hofgarten der
Bevölkerung frei zugänglich zu machen.
Das Liegeverbot für die Rasenflächen des
Hofgartens und des Englischen Gartens
möge aufgehoben werden.
Blum, Mag. Yildirim, Buchacher, Grünbacher, Dr. Pokorny-Reitter, Dipl.-HTLIng. Peer, Marinell und Weber, alle e. h.
GR Blum: Es geht in meinem Antrag
darum, die Frau Bürgermeisterin zu
ersuchen, in Gespräche mit der Hofgartenverwaltung zu treten, um darauf
hinzuwirken, dass das Betrete- und
Liegeverbot im Englischen Garten und im
Hofgarten aufgehoben wird. Die Situation
im Hofgarten und Englischen Garten ist
Folgende: Es gibt dort nicht nur junge
Menschen oder Jugendliche, die in der
Liegewiese liegen und die Gärten gerne
besuchen. Es sind viele Pensionistinnen
und Pensionisten, viele Eltern mit Kinder
und Studierende von der angrenzenden
SoWi betroffen, die dort ihre Mittagspause
oder ihre Lernpausen abhalten möchten.
Es gibt aber auch sehr viele Jugendliche,
die sich gerne im Hofgarten aufhalten, die
das Bedürfnis haben, ihre Freizeit frei von
Konsumzwang mit Gleichaltrigen zu
verbringen und gestalten.
Ich denke, dass es ganz wichtig ist und
dass wir als Stadt Innsbruck die Verpflichtung haben, den jungen Menschen Orte
zur Verfügung zu stellen, wo diese ihr
Bedürfnis befriedigen, wo sie sich
austauschen und ihre Bedürfnisse nach
Kommunikation auch ausleben dürfen.
Anstatt Jugendliche immer wieder mit
Verbotsschildern und Überwachung zu
konfrontieren, wie das in der Stadt
Innsbruck leider viel zu oft der Fall ist,
sollten wir diese einladen in den Hofgarten
und den Englischen Garten zu kommen,
um dort ihrer Freizeit zu verbringen.
Ich glaube, dass Sie mir alle zustimmen,
dass es nicht tragbar ist, so wie es diesem
Sommer passierte, dass Jugendliche im
Englischen Garten sitzen und mit dem
Gartenschlauch von Gärtnern vertrieben
werden, nur weil diese in der Wiese
gesessen sind. Das ist eine Situation, die
ich in der Stadt Innsbruck nicht haben
möchte und ich hoffe Sie stimmen mir zu.
Der Hofgarten wird derzeit leider als
Museumsgarten geführt und das entspricht eigentlich nicht mehr den modernen Auffassungen, Ansprüchen oder
Anforderungen, die wir an einen solchen
Park in der Stadt, als grüne Lunge, stellen.
Der Park kann aber von der Bevölkerung
nicht so genutzt werden, wie wir es gerne
hätten, dass das passiert.
Wenn man sich die Innsbrucker Parkordnung ansieht, kann man erkennen, was
alles nicht erlaubt ist. Es ist nicht gestattet
auf die Bäume zu klettern. Es ist nicht
erlaubt Fahrrad zu fahren. Es ist nicht
erlaubt Fahrräder zu schieben, auch nicht
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)