Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf

- S.59

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- 708 -

umsetzbaren Angebotes von verbilligten Studierendentickets durch die
Gemeinden bei der Verkehrsverbund
Tirol GesmbH (VVT) zu überzeugen.
2.

3.

Gespräche in der Landesgruppe des
Städtebundes Tirol und mit dem Tiroler Gemeindeverband zu führen, mit
dem Ziel einer mittelfristigen Lösung
für möglichst viele Gemeinden.
Gespräche mit der Verkehrsverbund
Tirol GesmbH (VVT) und dem Land
Tirol zu führen, mit dem Ziel, ein tirolweit flächendeckendes Studierendenticket einzuführen, wie dies im Bereich des Salzburger Verkehrsverbunds bereits geschaffen wurde. Ein
tirolweit flächendeckendes Angebot
muss auch das Angebot der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) beinhalten.

den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) umsteigen, muss das
verkehrspolitische Interesse der Stadt
Innsbruck sein, ebenso wie ein generelles
sozialpolitisches Interesse an leistbarer
Mobilität in der Region bestehen sollte.
Ich darf noch drei wohnungspolitische
Anträge einbringen, wo die Frau
Bürgermeisterin gebeten wird, aus der
Innsbrucker Erfahrung drei Anliegen der
zukünftigen Österreichischen
Bundesregierung mitzuteilen.
Bgm. Zach: Wir müssen zuerst schauen,
welche Bundesregierung das ist. Diese
Anträge werden jetzt einmal auf Eis
gelegt, nur dass das klar ist.
GR Mair: Die heute eingebrachten
Anträge kommen erst in zwei Monaten zur
Behandlung.

Mair e. h.
Die angespannte Verkehrssituation in der
Stadt Innsbruck ist unter anderem auch
aufgrund der großen Zahl an Einpendlerinnen bzw. Einpendler nach Innsbruck.
Möglichst viele Einpendlerinnen bzw.
Einpendler zum Umsteigen von motorisiertem Individualverkehr auf den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) zu bewegen, muss deshalb ein Ziel der Politik in
Innsbruck sein. Die Regionalbahn ist ein
großer Schritt dazu.
Studierende stellen einen relativ großen
Teil der Einpendlerinnen bzw. Einpendler
nach Innsbruck dar. Ein Teil der einpendelnden Studierenden tut dies auch mit
eigenen Kraftfahrzeugen. Die Parksituation rund um die Universitäten ist ein
Beweis dafür.
Damit Studierende auf den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) umsteigen,
braucht es attraktive Verbindungen
ebenso wie leistbare Fahrkarten. Für die
Finanzierung von verbilligten Studierendentickets sind derzeit die Gemeinden
zuständig. Im Verkehrsverbund Tirol
GesmbH (VVT) erhalten deshalb derzeit
nur Studierende mit Hauptwohnsitzen in
Mils, Thaur, Wattens, Hall, Absam und
Volders verbilligte Studierendentickets.
Dass Studierende, insbesondere auch aus
den Mittelgebirgsregionen vermehrt auf

6.14

I-OEF 104/2006
Mietwohnungen, Beschränkung
der Kautionen (GR Mair)

GR Mair: Ich stelle folgenden Antrag:
Die Frau Bürgermeisterin wird aufgefordert, der Österreichischen Bundesregierung das folgende Anliegen des Gemeinderates der Stadt Innsbruck zu übermitteln:
Aktuelle Studien förderten einen dramatischen Anstieg der Wohnkosten zu Tage.
So haben Untersuchungen der Arbeiterkammer Tirol (AK) eine Erhöhung der
Gesamtmieten in Altbauwohnungen
zwischen 1999 und 2004 um rund 30 %
ergeben. Gegenüber der in diesem
Zeitraum um 10,6 % gestiegenen Inflationsrate, sind die Altbaumieten demnach
um das Dreifache angewachsen.
Aber nicht nur in den Mietwohnungen, die
vor 1945 errichtet wurden, kam es zu
einem starken Anstieg der Mietkosten,
auch in jenen nach 1945 erbauten
Mietobjekten erhöhten sich die Mieten um
ganze 16 %.
Ähnlich alarmierende Ergebnisse zeigt
eine Analyse der Mikrozensusdaten der
Statistik Austria. Demzufolge ist es 2004
zu einem "ungewöhnlich starken" Anstieg

GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)