Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf
- S.22
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Es gibt eine Reihe von weiteren Projekten, da das, was schon
in Planungsphase ist, gerade für die nächsten fünf bis sechs Jahre reichen
wird. Die demographische Entwicklung zeigt, dass wir ab dem Jahr 2010
einen sehr kräftigen Anstieg der älteren und betreuungsbedürftigen Menschen, etwa weitere 14 %, haben werden. Das heißt, dass wir zusätzliche
200 oder 300 Wohn- und Pflegebetten benötigen werden.
Es gibt eine Reihe von angedachten Projekten, wo man jetzt
einfach eine Reihung vornehmen muss. Diese Reihung muss sich am Bedarf der einzelnen Stadtteile orientieren. Wir haben in diesem Sozialplan
für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck die Zielsetzung, dass wenn möglich - in jedem Stadtteil eine Senioreneinrichtung sein soll. Am
besten wäre es, wenn sich in jedem Stadtteil Seniorenwohnungen sowie ein
Wohn- und Pflegeheim befinden würden. Es gibt insgesamt vier bis fünf
Projekte, die in Diskussion stehen.
Beim Wohnheim Hötting-West wird derzeit ein zweiter Teil
dazugebaut und hier müssen wir die Grundsatzentscheidung treffen, ob wir
ein Wohn- und Pflegeheim mit etwa 120 Betten errichten. Der optimale
Standort eines Wohnheims im Olympischen Dorf ist gesichert und es wurden bereits Lokalaugenscheine durchgeführt. In der Höttinger Au wurde
ein Projekt andiskutiert und diesbezüglich haben schon konkrete Verhandlungen stattgefunden.
Ein weiteres Projekt, für das es auch schon mehrere Verhandlungsgespräche gegeben hat, ist ein Zubau beim Krankenhaus Natters, um
dort einerseits die Infrastruktur zu nutzen, andererseits aber auch schwere
pflegebedürftige Personen, die eine ärztliche Aufsicht benötigen, anzusiedeln. Für das Wohnheim Götzens haben wir die Projekte abgeschlossen.
Beim Wohnheim Sieglanger steht die Entscheidung an, ob generalsaniert,
neu gebaut oder dieser Standort überhaupt aufgelassen werden soll.
Es gibt eine Fülle von verschiedenen Projektsvorhaben, Überlegungen und Planungen. Daher glaube ich, dass es durchaus wichtig ist,
sich in einem qualifizierten Ausschuss zusammenzufinden, um hinsichtlich
der weiteren Umsetzung dieser Projekte eine Dringlichkeit zu erreichen,
wobei die Verfügbarkeit des Standortes zu berücksichtigen sein wird.
GR-Sitzung 21.10.2004