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für ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck und ein Verfechter der
Interessen älterer Menschen und deren Bedürfnisse ist, sagt, dass er dieses
oder jenes zugewiesen bekommt. Das ist mir nicht verständlich, außer der
Tatsache, dass wir eineinhalb Jahre vor der Gemeinderatswahl stehen und
das ein wahltaktisches Manöver ist. Das ist für mich die einzige Erklärung.
Ich formuliere es noch ein bisschen spitzer: Zur Gründung
dieses "Comer-See Ausschusses" werden die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Zustimmung nicht erteilen. (Beifall von Seiten der
SPÖ)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Sehr spitz, das hat GR
Grünbacher schon einmal gesagt.
GR Barcal: Ich möchte ein Wort, das GR Dr. Ratz gesagt hat,
herausgreifen, und zwar geht es bitte um Menschen. Um Menschen, die in
Folge auch unserer Hilfe und der Hilfe vieler anderer Mitbürgerinnen und
Mitbürger bedürfen. Ich finde es sehr positiv, dass ein solcher Ausschuss
gebildet wird, der zukunftsorientiert Weichen stellen kann. Ich glaube es
tut allen gut, wenn man weiß oder zumindest annehmen kann, wie die Zukunft aussieht und was benötigt wird.
Es geht nicht nur darum ein Haus hinzustellen, in das man
dann Pflegebedürftige aufnimmt, sondern es geht darum, dass sich die Leute dort wohl fühlen, dass es zweckmäßig ist und dass auch die notwendigen
Geldmittel bereit stehen. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern
dies bedarf einer langen Planung. Ich begrüße es sehr, dass ein solcher
Ausschuss gebildet wird und wünsche dem Ausschuss bei seinen zukunftsorientierten Überlegungen einen guten Erfolg. (Beifall)
GR Mag. Kogler: Eigentlich habe ich mir gedacht, dass dieses
Thema ganz schnell über die Bühne geht, da es eine positive Sache ist. Nun
liegt der Sozialplan für bedürftige Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck - so haben wir ihn immer genannt, da es sich nicht nur um ältere
Menschen handelt - vor und jetzt macht man eine konzeptive Sache daraus.
Man hat sich dazu durchgerungen, das auf eine breitere Basis zu stellen.
Jetzt sind auch die kleinen Fraktionen dabei und wir sehen diesbezüglich
überhaupt keine wahltaktischen Gegebenheiten.

GR-Sitzung 21.10.2004