Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.47

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Ich rechne mit der Kreativität der Mitglieder dieses Ausschusses, dass sie - egal wo immer - ihr Wissen anzapfen und schauen, wie andere das lösen bzw. kreative parallele Lösungen dazu finden. Es ist unfinanzierbar ein Wohn- und Pflegeheim nach dem anderen zu errichten. Zu
glauben, dass eine Fraktion, die im Gemeinderat die Mehrheit besitzt und
bei allen finanziellen Dingen mit gestimmt hat, es notwendig hat, irgendwo
hinzufahren, ist hanebüchen. Ich möchte das gar nicht mehr erwähnen. Alle
Mitglieder des Gemeinderates wissen, welches Damoklesschwert über uns
schwebt. Wir müssen deshalb nicht zu Tode erschrocken sein, denn wir haben noch kleine Reserven. Wenn wir aber den Kopf in den Sand stecken
und so tun als ob nichts wäre, werden wir diese Reserven nicht mehr lange
haben.
Ich darf schon in Erinnerung rufen, wenn jemand in irgendeinem Ausschuss Langeweile hat, kann er Anträge stellen oder Vorschläge
machen. Auch kann man Experten dazu einladen und Zeit investieren. Ich
sehe nur in zunehmendem Maße, dass die Anwesenheit und Präsenz nicht
immer so ist, dass gerade jeder Obmann und jede Obfrau schier entzückt ist
und die Leute immer wieder alle auf die Uhr sehen. Es gibt Möglichkeiten
mehr als genug sich einzubringen.
Viel mehr neue Ausschüsse werden nicht eingerichtet, es sei
denn, es besteht dafür ein allgemeiner Wunsch. Ich weiß, dass StR
Dr. Patek immer sehr in die Tiefe geht und das möchte ich ihm ohne weiters zugestehen. Es sind aber in den Ausschüssen Mitglieder, die auch im
Regierungsgeschäft operativ tätig sind und das ist eine sehr große Verantwortung. Ich neige aber durchaus für eine Ausweitung der Arbeit im Ausschuss. Ich scheue keine Arbeit und das kann ich im Gemeinderat ganz laut
und deutlich sagen. Wenn es eine Mehrheit gibt, bin ich gerne bereit, dies
zu tun.
Noch einmal zurück: Ich sehe, wie in den Gemeinden um Pflegedienstleiter, Pflegevorschriften usw. gerungen wird. Der Präsident des
Tiroler Gemeindeverbandes, LAbg. Dr. Hubert Rauch, hat sich deshalb so
gewehrt, weil die Frage der Finanzierung ganz wesentlich ist. Wenn wir als
Landeshauptstadt für die unmittelbar vor uns liegende Zukunft eine gewisse Vorreiterrolle, die nicht mehr utopisch ist, spielen und das in Anspruch

GR-Sitzung 21.10.2004