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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.62

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- 1009 -

heute im Zuge der Adaptionen zu beschließen. Im Sinne der Gleichbehandlungsrichtlinien, die umzusetzen sind, wird einiges wieder auf uns zukommen. Wenn man sich ansieht, was bereits im Land Tirol vorliegt, so geht
das schon weiter in die Richtung Gleichbehandlung der Männer. Diese ist
auch in Bereichen vorzusehen, wo derzeit zum überwiegenden Teil Frauen
tätig sind. Das zielt einfach darauf ab, dass man sagt: Die halbe Arbeit für
Männer und Frauen und nicht umgekehrt sowie der gleiche Lohn für Männer und Frauen.
In diesem Sinne ist auch das Frauenförderungsprogramm ein
wesentlicher Grundstein für die weitere Arbeit. Ein wesentlicher Grundstein auch deshalb, da ich nicht glaube, dass unter der Frau Bürgermeisterin
irgendeine Gefahr besteht, dass man irgendwo zurückgeht. Sie weiß nämlich aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, Positionen mit Frauen zu besetzen, damit dies nachhaltig bzw. langfristig wirkt. Ich denke daran, dass
es im Stadtsenat einmal eine weibliche Mehrheit gab und das eine sehr
schöne Zeit war, die jedoch durch die Innsbrucker Grünen leider wieder
umgedreht wurde. Es ist vielleicht zu hoffen, dass sich dies in irgendeiner
Phase wieder ändert.
Ich bitte um den Beschluss dieses Frauenförderungsprogramms als Grundlage für die weiteren Entwicklungen und Adaptierungen.
Wir werden nicht stehen bleiben, denn die Zeiten ändern sich immer wieder rasch. Ich glaube, dass dieses Programm, nachdem wir im Stadtmagistrat so viel umgesetzt haben, eine gute Basis ist, um weitere Adaptierungen
aufzubauen. (Beifall)

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

GR Linser: Wenn man nach dem Datum geht, wo das Tiroler
Gleichbehandlungsgesetz beschlossen wurde, dann könnte man annehmen,
dass dieses vorliegende Frauenförderungsprogramm wirklich eines der

GR-Sitzung 21.10.2004