Gesamter Text dieser Seite:
- 1043 -

Da Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger Vizepräsident des Vereins zur Erhaltung des Blinden- und Pflegeheims St. Raphael ist, hat er die
Stadt Innsbruck sicherlich laufend informiert, dass derartige Zusatzkosten
entstehen. Ich würde mir jetzt noch wünschen, dass man bei anderen Vereinen mit Nachtragssubventionen gleichermaßen großzügig ist. Soziale
Einrichtungen beziehen zwar nichts aus China, aber bei uns werden auch
Mieten und Strom usw. teurer.
Ich möchte nur haben, dass man bei anderen Einrichtungen
auch mit gleichem Maß misst. Für mich sind das schon vergleichbare Einrichtungen, weil sie Menschen in Not Unterkunft bieten und sehr notwendig sind.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich muss doch einige wenige Worte
zu den tatsächlichen Kosten pro Bett des Pflegeheims St. Raphael verlieren, weil es jetzt durch diesen "Nachtrag" so aussieht, als ob es ein besonders teures Pflegeheim wäre.
(Bgm. Zach: Das Gegenteil.)
Das ist aber nicht der Fall. Es ist ein ausgesprochen gutes, schönes und sehr
günstiges Pflegeheim.
Ich darf die Mitglieder des Gemeinderates mit einigen Zahlen
bzw. Kosten pro Bett, die aus einer fundierten Quelle, nämlich vom Land
Tirol, kommen, konfrontieren: Gemeinde Axams € 133.000,--, Gemeinde
Mieming € 148.000,--, Gemeinde Rum - das ist ein sehr preiswertes Pflegeheim, aber die Preise sind in der Qualität sehr angepasst - € 94.000,-Stadt Hall i. T. € 134.000,--, Gemeinde Sillian € 105.000,--, Stadt Lienz
€ 249.000,-- und die zweite Stufe für das Pflegeheim St. Raphael
€ 93.000,--.
Man sieht sehr wohl, dass das Pflegeheim St. Raphael ein sehr
preiswertes Heim mit einer ausgesprochen guten Qualität ist. Ich glaube, es
ist in Anbetracht dessen durchaus verschmerzbar, dass es, bedingt durch
die rasche Entscheidung hinsichtlich der Betten, noch einen Nachtrag geben musste.
GR Dr. Ratz: Ich kann die Wortmeldung von StR Dr. Pokorny-Reitter zu 100 % unterstützen. Das Problem liegt nicht unbedingt in den
Kosten des Pflegeheims St. Raphael, sondern - hiermit komme ich wieder

GR-Sitzung 21.10.2004