Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf
- S.98
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Vereinsführung vor sich her geschoben und muss natürlich jetzt das Geld
dafür berappen. Wir haben dieses Geld sehr günstig angelegt und für dieses
Geld, das jetzt ausgegeben wird, werden wir eine überproportionale Anzahl
von Pflegebetten erhalten. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zu GR Linser muss ich sagen, dass dort ein eigener Bauausschuss eingesetzt wurde, in dem ich mich
nicht befinde. Darüber hinaus haben die Vorstandssitzungen in letzter Zeit
beispielsweise am Mittwochvormittag stattgefunden, wo auch die Sitzungen des Stadtsenates sind und ich daher daran nicht teilnehmen konnte.
Daher befinde ich mich hier nicht immer auf dem Laufenden, wie ich es
mir wünschen würde.
Die Ausführungen von StR Dr. Pokorny-Reitter haben mich
veranlasst, mich noch einmal zu Wort zu melden. Hier die Kosten einfach
nebeneinander bezogen auf das Bett bzw. auf das Zimmer darzustellen, ist
einfach unsachlich. Man muss sich ansehen, was in einem Pflegeheim alles
geboten wird. Im Wohnheim Reichenau gibt es zum Beispiel eine Sozialstation, einen Turnsaal, entsprechende Aufenthaltsräume, eine großzügige
Kapelle sowie Räume, wo man externe Personen baden kann. Das Wohnheim Reichenau ist ein Pflegeheim - die anderen sind Wohnheime - und
dort ist eine gesetzliche Stiegenhausbreite von 2,25 Meter vorgegeben. Das
sind Normen, die im Tiroler Landesgesetz stehen.
Man muss sich bei diesen Häusern ansehen, welche Infrastruktur sie über die Zimmer hinaus noch haben und deshalb kann man das einfach nicht so nebeneinander stellen. Das ist für mich eine zu einfache Erklärung. Ich habe aber auch festgestellt, dass die Kosten in der Höhe von
rund € 100.000,-- pro Pflegebett im Pflegeheim St. Raphael außerordentlich günstig sind. Wir können uns hier glücklich schätzen, dass sich der
Verein bereit erklärt hat, dieses Gebäude neu zu errichten.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich möchte darauf hinweisen, dass in diesem Betrag in der Höhe von € 2.269.880,38 auch
€ 275.800,-- Wohnbauförderungsmittel enthalten sind, die nach Zuteilung
wieder an die Stadt Innsbruck zurückfließen.
Bgm. Zach: Ich möchte noch einen Satz dazu sagen. Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat den Dank des Gemeinderates auch an Alt-
GR-Sitzung 21.10.2004