Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 08-Oktober.pdf

- S.173

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44.8

I-OEF 74/2004
Bebauung des Areals Tivoli-Alt, Ausstattung aller geeigneten Dachflächen mit Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung und Verhandlungen der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) mit den Bauträgern (StR
Dr. Patek)
StR Dr. Patek: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:

"Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit allen Bauträgern für die geplante Bebauung des Areals Tivoli-Alt Gespräche zu führen mit dem Ziel,
dass alle geeigneten Dachflächen mit Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung ausgestattet werden.
Bei der Dimensionierung möge berücksichtigt werden, dass mit dem Tivoli-Schwimmbad im Sommer ein möglicher Großabnehmer für Warmwasser in unmittelbarer Nähe zur Verfügung steht.
Rechtzeitige Verhandlungen der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) mit den Bauträgern mögen seitens der Stadt Innsbruck initiiert werden.
Dr. Patek e. h."
Vor kurzem wurde von der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) ein Bericht über zwei
Projekte vorgelegt, die mit Warmwasser-Solaranlagen ausgestattet wurden.
Ich habe mir das Areal Tivoli-Alt im Sommer 2004 angesehen. Warmwasser wird im Winter für die Heizung benötigt, manchmal auch im Sommer.
Je nach Dimensionierung ergibt sich möglicherweise ein leichter Überschuss, aber im angrenzenden Freischwimmbad Tivoli muss man ohnehin
die Becken heizen. Gleichzeitig entsteht eine völlig neue Siedlung, und ein
koordiniertes Projekt bietet sich geradezu an.
Soweit ich das einschätzen kann, ist es noch nicht zu spät, solche Solar-Warmwasseranlagen in die Planung zu integrieren. Die Bauträger
sind mit dem Einsatz solcher Anlagen nicht unerfahren. Hier ist ein ordentliches Potenzial zur Einsparung von Energie vorhanden, und in einer Zeit,
in der ein Großteil des Landes Tirol zum Sanierungsgebiet erklärt worden
ist, sollte man eine solche Gelegenheit nicht ungenützt lassen.

GR-Sitzung 21.10.2004