Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.61

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Ich sage es, wie es ist. Beschließt, was Ihr
wollt! Ich habe da echt ein ungutes Gefühl.

men, war ich im ersten Moment auch etwas
über die Zahlen schockiert.

GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Je länger wir
darüber diskutieren, desto mehr Fragen
stellen sich mir.

Da hat es begonnen mit einer Subvention
für das Jahr 2014 über je € 55.000,-- von
der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol, im
Jahr 2015 dann je € 60.000,-- und im
Jahr 2016 je € 65.000,- von Stadt Innsbruck
und Land Tirol.

Wenn GRin Mag.a Schwarzl jetzt sagt, das
Geld ist nicht für die Infrastruktur bestimmt,
dann denke ich mir: Es ist nicht für Raummiete oder die Betriebskosten. Es ist nicht
für die Infrastruktur. Du hast gesagt,
GRin Mag.a Schwarzl, es ist für die Tanzszene. Du kannst das vielleicht danach
noch klarstellen, aber Du hast es so gesagt:
Es ist für die Tanzszene, nicht für die Infrastruktur.
Wenn man jetzt sagen würde, das wäre für
die Infrastruktur und dadurch würden sich
die Beiträge für Kurse ermäßigen - da ja
auch VortänzerInnen und Lehrpersonen bezahlt werden müssen -, dann ist das nochmals etwas anderes.
Aber was ist denn dann bitte die Tanzszene? Sind das dann KünstlerInnen, die
kommen und auftreten oder auch irgendwie
anleiten? Oder zeigen sie ihre Tanzkünste?
Bekommen die dann die Unterstützung bzw.
die Finanzierung? Mir ist nicht mehr klar,
wofür dieses Geld ist. Wir sind ja dagegen,
aber es war schon bei uns im Klub die Diskussion, wofür dieses Geld überhaupt verwendet wird? Ich verstehe es einfach nicht.
Bei allem guten Willen, ich kann es nicht
verstehen. Da würde ich wirklich im Detail
um Aufklärung bitten! Wenn das Land Tirol
sagt, das ist eine Projektfinanzierung und
man sagt, ok, man holt berühmte europäische TänzerInnen her, die dort die Möglichkeit haben, in einem Workshop eine gewisse Tanzszene zu unterrichten oder ihr etwas beizubringen, dann sage ich ok, das ist
ein Workshop. Das kann für uns interessant
sein. Es kann für Menschen, die schon auf
einem hohen Niveau sind, interessant sein.
Da würde ich dann auch sagen, schauen
wir uns die Projekte an. Aber wenn es keine
Projektförderung ist und auch nicht für die
Infrastruktur, sondern für die Szene, dann
frage ich mich, was ist die Szene.
GR Hitzl: Vielleicht kann ich nochmals etwas zur Aufklärung beitragen. Ich weiß
noch, wie wir das zum ersten Mal im Kulturausschuss hatten. Als wir den Zettel bekaGR-Sitzung 10.07.2014

Da haben wir dann gesagt, das kann es
wirklich nicht sein. Das können wir ja gar
nicht bezahlen. Das ist eine neue Szene,
die da unten ein neues Haus gemietet hat.
Sie haben, wie wir gesehen haben, einen
schwimmenden Boden drin, halten Kurse,
für die sie heute zwischen € 136,-- und
€ 214,-- verlangen.
Wir haben dann gesagt, nein, da spielen wir
nicht mit, das geht so auch nicht! Aber wenn
sie hergehen und Projekte und Produktionen machen und diese dann in ihrem Haus
vertreiben und wenn das Land Tirol mitspielt, dann können wir uns eine Beteiligung
vorstellen.
Dann kam es in der vorletzten Sitzung des
Gemeinderats dazu, dass ich zu GR Onay
sagte: "Lass den Antrag heute weg, denn es
ist beim Land Tirol noch nicht durch!"
Ich habe dann mit LRin Mag.a Dr.in Palfrader
gesprochen. Sie hat mir gesagt: "Pass auf,
Franz, da gibt es fünf Projekte die eingereicht wurden. Fünf Projekte, die diese freie
Tanzszene macht. Eines dieser Projekte
wird das Land Tirol mit maximal € 10.000,-fördern."
Daraufhin haben wir, GRin DIin Sprenger und
ich, dann gesagt, wir stehen zu unserem
Wort und bleiben dabei: Wenn das vom
Land Tirol subventioniert wird, stimmen wir
dieser Förderung zu. Die Beträge, die hier
für die Jahre 2014 bis 2016 genannt wurden, kommen aber nicht in Frage. Von dem
sind wir ausgegangen und dieser Förderung
stimmen wir zu.
GR Onay: Ihr wisst, dass ich selbst aus
dem Tanzbereich komme. Ich war ewig lang
semiprofessioneller Tänzer und habe mich
auch immer zu dieser Tanzszene bekannt.
Mittlerweile tanze ich selbst nicht mehr bei
Auftritten.
Bei dieser Sache muss man, glaube ich,
wirklich auf zwei Dinge aufpassen. Erstens
auf das Inhaltliche: Zuerst sollten wir uns