Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.75

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- 569 -

Probleme mit der Sauberkeit gibt, dass unter Umständen der Lärm der Kinder stört.
Es wurde auch ganz stark kritisiert, dass die
HausmeisterInnen, die HausverwalterInnen
zu wenig anwesend sind. Der Anteil der tatsächlich störenden MigrantInnen im Zusammenleben war sehr gering.
Auch bei der Frage, was nach der Meinung
der Befragten geändert werden müsste, war
das Allerwichtigste die Hausmeisterei. Der
oder die HausmeisterIn muss erreichbar
sein. Er/Sie muss für die BewohnerInnen da
sein, muss sich um die Probleme im Haus
kümmern. Das war das Allerwichtigste.
Es freut mich sehr, dass ich in diesem Zusammenhang sagen kann, dass z. B. die
städtische Tochter, die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG), fast nur noch
eigene HausmeisterInnen beschäftigt.
Überall da, wo noch Fremdfirmen dran sind,
wird versucht, diese durch eigene HausmeisterInnen zu ersetzen. Das ist einfach
das bessere Service für die MieterInnen.
Was war das Nächste? Eigener Platz für
Jugendliche: Sie brauchen einfach einen eigenen Platz! Dann die Umgestaltung des
Spielplatzes, mehr Kommunikation der MieterInnen untereinander, Sicherheitsmaßnahmen, bessere Integration, Wohnungsvergabe und Sonstiges ...
Auch hier liegt der Schwerpunkt ganz eindeutig auf ganz anderen Dingen. Nicht auf
der Frage des Zusammenlebens, bei der
immer Probleme mit MigrantInnen herangezogen werden.
Ein Kollege hat es so dargestellt, dass die
Broschüre mehr eine Anleitung für PolitikerInnen und die Verwaltung ist. Sie enthält
eine Reihe von Handlungsanleitungen. Genau aus dem Grund, weil man dieses Thema nicht nur von einer Gruppe aus betrachten kann, die man ganz negativ im Fokus
hat. Es ist ein gemeinsames Zusammenleben, so heißt die Broschüre auch.
Die Handlungsanleitungen betreffen die
Kommune, die Mag.-Abt. IV, Wohnungsvergabe, die Hausverwaltung, die BewohnerInnen, Hausordnung, Architektur und Bau, die
Außenräume, die Einzugsbegleitung für
neue MieterInnen, Zuzug in bestehende
Wohnanlagen! Es sind Menschen, die aufgenommen werden müssen, in eine bestehende MieterInnengemeinschaft. Das beGR-Sitzung 10.07.2014

trifft die Nachbarschaftskonflikte, die Sauberkeit, die Instandhaltung, Mülltrennung
und -entsorgung, Vorbereitung von konfliktreichen Versammlungen etc.
All das ist dann im Detail durchgearbeitet
worden und es gibt dazu Handlungsempfehlungen. Bgm.-Stellv. Kaufmann kann das
sicher fortsetzen. Denn seit es diese Broschüre, diese Zusammenarbeit gegeben
hat, hat sich sehr viel in dieser Richtung in
den Anlagen getan. Sehr viel hat sich auch
bei den BauträgerInnen getan.
Was ich dazu sagen möchte, ist Folgendes:
Wenn sich der Stadtsenat damit befassen
will, dann sei das dem Stadtsenat unbenommen. Faktum ist jedenfalls, dass das,
was in dieser Broschüre steht, nicht auf einem Folder zusammengefasst werden
kann. Zusammengefasst in einem Folder,
mit dem man dann sagen kann: MigrantIn,
da steht jetzt drin, was Du zu beachten
hast, wenn Du in eine Wohnanlage einziehst.
Das Zusammenleben ist etwas, das eine
Gesellschaft trägt und bei dem wirklich alle
dahinterstehen müssen. Das ist das Wesentliche! Das war auch das Ergebnis dieser zweijährigen Arbeit.
GR Kunst: GRin Dr.in Pokorny-Reitter, danke für Ihre Ausführungen. Das wissen wir
schon alle selbst, was Sie jetzt hier angeführt haben.
Ich möchte nur sagen, dass einfach alles
verkürzt werden sollte. Wenn ich das heute
im Internet ansehe, dann ist es zum Durchlesen einfach zu viel! Es ist einfach zu komplex.
Die wichtigen Punkte sind enthalten. Sie
gehören nach unserer Meinung gekürzt. Ich
kann dem noch etwas abgewinnen, wenn
Sie sagen, jeder, der einen Meldezettel abgibt, soll das erhalten. Das kann ich auch
verstehen. Aber es gehört einfach gekürzt.
Weil Sie gesagt haben, ich hätte es nicht
auszudrucken brauchen: Ich habe diese
Broschüre auch bekommen. Ich bin der
stellvertretende Klubobmann. Wir legen unsere Anträge immer mit den entsprechenden Beilagen ab, damit wir wissen, wovon
wir sprechen.
StR Mag. Fritz: Ich kann nahtlos bei
GRin Dr.in Pokorny-Reitter anschließen.