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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.80

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- 574 -

Ich bin in diesem Zusammenhang ja schon
fast gestalkt worden. Da haben mich ja Leute angerufen! Ich habe gar nicht gewusst,
dass es so viele Leute gibt, die wegen der
gleichen Sache anrufen! Und es waren vor
allem immer die Gleichen. Das ist ganz interessant! Diese Ehre ist mir zuteil geworden,
weil ich Vorsitzender des Ausschusses für
Sport und Gesundheit bin, natürlich!
Interessant ist es schon! Es hat sogar eine
Resolution des Sport-Landesrates gegeben.
Aber in dieser Resolution habe ich eines
vermisst: Wieviel ist das Land Tirol bereit
dafür zu bezahlen?
Jetzt kommt das Nächste. Das gebe ich
gerne an Bgm.-Stellv. Kaufmann weiter. So
viele InnsbruckerInnen, die da oben trainieren, sind es jetzt auch nicht wirklich. Die
Zahlen liegen ja vor. Selbst wenn man der
Meinung wäre, dass das klug ist - ich sage
dann noch dazu, warum ich das nicht glaube -, dann haben wir grundsätzlich die Frage, warum wir als Stadt Innsbruck eine Infrastruktur aufrechterhalten sollen, die zum
großen Teil von Nicht-InnsbruckerInnen genutzt wird.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Kommunale
Kernaufgabe!)
Ich glaube auch, dass Skifahren wirklich eine Basissportart ist. Davon bin ich wirklich
überzeugt. Ich glaube, es gibt in der Umgebung der Stadt Innsbruck, in Tirol ganz viele
besser geeignete Hänge zum Üben, als dort
oben.
Mir persönlich ist nichts bekannt, dass der
Österreichische Skiverband (ÖSV) Interesse hat, dass diese Anlage weiter betrieben
wird. Mir liegt nichts vor.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Auch nicht vom Tiroler Skiverband {TSV}).
Also was tun wir jetzt da? Der ÖSV will es
nicht, der TSV will es nicht! Und ich verstehe es nicht. (Unruhe im Saal)
(StR Gruber: Was redest Du da? Hast Du
überhaupt den Antrag gelesen? Ich sag es
Dir nachher.)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Jetzt ist
GR Grünbacher am Wort.
GR Grünbacher: Ich glaube, dass es nicht
Aufgabe der Stadt Innsbruck ist, extrem viel
GR-Sitzung 10.07.2014

Geld in Individualsportarten zu investieren.
(Unruhe im Saal)
Ja gibt es denn Mannschaftsrennen oder
wie kenne ich das jetzt? Natürlich, Teams
gibt es schon.
Aber erstens glaube ich, dass der Antrag
überholt ist. Und wenn dies nicht der Fall
sein sollte, sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit, das in der Priorität jetzt anzugehen. Drittens glaube ich auch nicht, dass es
der richtige Ansatz ist. Ich verstehe schon,
dass Ihr da einigem Druck nachgebt, der
aus Euch nicht fremden Schichten kommt.
Ich gebe diesem Druck aber nicht nach.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich kann nur einen
Satz ergänzen. Ich würde einfach vorschlagen, dass der Sport-Landesrat den Antrag
an das Land Tirol stellt, wenn er das haben
will. Dann soll sich das Land Tirol darum
kümmern, welche Gemeinden sich an einer
solchen Investition beteiligen.
StR Gruber: Es ist ja nett, wenn die Sozialdemokratie als Bedenkenträgerin auftritt.
Das hat auch mit anderen, heute schon erlebten Vorgehensweisen durchaus eine gewisse Konsequenz. Aber, GR Grünbacher,
Du hast den Antrag hoffentlich schon gelesen!? Ich weiß, dass wir heute auch einmal
kurz darüber gesprochen haben.
Da geht es keinesfalls darum, dass die
Stadt Innsbruck das alleine bezahlt. Wir bitten Frau Bürgermeisterin, Verhandlungen
aufzunehmen, um etwas zu erlangen und
zu erreichen. Das will auch der Landessportrat. Übrigens auch viele Beteiligte
dort vor Ort wollen das haben. Da ist kein
Populismusdruck dahinter und auch kein
Druck von irgendjemandem. Wir glauben
eben, Sportreferent GR Grünbacher, Du
kannst das ja anders glauben, dass diese
Anlage erhalten bleiben soll.
Ich weiß schon, dass der Vertrag nächste
Woche beschlossen wird. Wir haben dem
auch alle zugestimmt.
Ich kann mich noch erinnern, Frau Bürgermeisterin, wie in diesem Haus alle gesagt
haben: "Nein, die Patscherkofelbahnen
Ges.m.b.H. & Co. KG kaufen wir nicht.",
oder als es Nein, Nein, Nein beim
Sicherheitszentrum hieß.
Es ist eben ein Prozess, bis gute Dinge abgeschlossen sind - das ohne einen Vorwurf!