Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf
- S.26
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Ing. Dr. LL.M., MBA Danler: Es gab kürzlich mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GmbH (IVB) ein Gespräch, bei den Wohnanlagen zusammenzuarbeiten. Bei den Schulen und Kindergärten wird das sicher auch Sinn machen.
€ 1 Mio ist heuer vorgesehen. Die Sanierung der Volksschule Reichenau steht an
und diese Mittel werden dort heuer primär
eingesetzt.
(GRin Mag.a Schwarzl: Gibt es schon einen
Stufenplan?)
In welchem Bezug?
(GRin Mag.a Schwarzl: Es stehen ja mehrere
Gebäude an.)
Es sind sicher mehrere Gebäude. Wenn
man eine Schule wie die Volksschule Reichenau umfassend sanieren will, spricht
man von Beträgen zwischen € 5 Mio und
€ 6 Mio. Wir haben gesagt, dass es nichts
bringt, sich auf mehrere Schulen zu konzentrieren. Der Fokus liegt derzeit auf der
Volksschule Reichenau. Derzeit haben wir
bei der Neuen Mittelschule Hötting dieses
EU-Projekt. Die nächste Schule für uns wäre diese Schule, da man die Erkenntnis aus
diesem EU-Projekt umsetzen könnte.
GR Dr. Stemeseder: In Ihrem Vortrag war
von der Optimierung der Heizungseinrichtung und von Energie-Monitoring die Rede.
Im heute gestellten Antrag (Heizkosten und
Kohlendioxid {CO2}-Einsparung) mache ich
zu diesem Thema im Namen des Volkes ein
Lobbying, das Sie jetzt schön umrissen haben.
Wir vertreten hier einen Energiesparprozessor, der im Schnitt 20 % bis 30 % Energiekosten einzusparen verspricht. Dasselbe gilt
für das Kohlendioxid (CO2).
Ist es möglich, Technikerinnen und Techniker sowie Spezialistinnen und Spezialisten
aus dem politischen Umfeld in diese Beratungen oder Konstellationen einzubeziehen?
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler: Selbstverständlich ist es möglich, positive und konstruktive Ideen einzubringen. Dagegen
spricht überhaupt nichts.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich kenne die Liste natürlich. Deshalb ist im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt InnsGR-Sitzung 21.2.2013
bruck der wichtige Schwerpunkt über mehrere Jahre, die öffentlichen Gebäude zu
sanieren. Wir machen das nicht aus Jux
und Tollerei oder weil wir zur Innsbrucker
Immobilien GmbH & Co KG (IIG) so nett
sind, denn die Betriebskosten kommen ja
durch die Hintertüre wieder in unser städtisches Budget.
Deshalb ist es sehr wichtig, die Häuser und
die Licht-, Heizungs- und Lüftungstechnik
zu sanieren. Ich weiß auch, dass € 1 Mio
pro Jahr nicht die Welt bedeutet. Es ist jedoch ein wichtiger Schritt in die richtige
Richtung, damit die Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) in Ruhe ein Gebäude
nach dem anderen sanieren kann.
Diese Investitionen kommen wieder zeitgleich retour, denn es dient nicht nur den
Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern mit einem besseren
Klima in den Gebäude, sondern es wird
natürlich auch längerfristig das städtische
Budget entlastet.
GR Carli: Es geht zwar jetzt am Thema
vorbei, da es sich um öffentliche Gebäude
handelt. Mich würde auch interessieren, wie
es bei den Wohngebäuden aussieht. Kann
man sagen, wie hoch der Anteil der sanierten Gebäude ist und wie viele es noch zu
sanieren gibt?
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler: Man hat die
Energiekennzahl betreffend der Wohngebäude mit zentraler Wärmeversorgung gesehen. Sie liegt ungefähr bei 65 kWh pro m2
und Jahr. Das sind hauptsächlich die Gebäude im Olympischen Dorf, da diese am
Fernheizwerk hängen. Das Olympische Dorf
ist jetzt zur Gänze saniert. Man könnte bei
den Gebäuden wieder beginnen, welche
Ende der 90er-Jahre saniert wurden. Bei
den anderen Gebäuden, die keine zentrale
Heizversorgung haben, liegen wir bei einem
Durchschnittswert von 80 kWh pro m2 und
Jahr. Es gibt noch einige größere Wohnanlagen, welche nicht saniert sind.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Unterlage
zum Energiebericht 2011 der Innsbrucker
Immobilien GmbH & Co KG (IIG) kann in
der Mag.-Abt. I, Kanzlei für Gemeinderat
und Stadtsenat, angefordert werden. (Beifall)