Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.84

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 08-SonderGRSeptember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1181 -

rektor Dipl.-Ing. Baltes ist auch sehr bemüht, für unsere Wandergäste und
natürlich auch für den Tourismus Attraktionen zu schaffen. Wir können daher auf eine neue Bahn nicht verzichten.
Es stimmt, dass in den letzten Jahren viele Versuche gestartet
und salopp gesagt, einiges an Zeit vergeudet wurde. Ich habe mir jetzt
gedacht, welche Methoden wir denn angewandt haben, um dieses Gebiet
neu zu erschließen. Es hat einerseits eine Gesellschaft gegeben, bei der die
Zillertaler Gletscherbahn GesmbH & Co KG noch Mitgesellschafter war,
die den Auftrag hatte ein Projekt mit einer zentrumsnahen Anbindung zu
entwickeln. Diese Gesellschaft hat im Vertrag diesen Auftrag erhalten. Ein
Investor hat diesen Auftrag bekommen.
Wir wissen alle, dass dieser erste Anlauf gescheitert ist. Es
mag die Wahl eine Rolle gespielt haben. Es mag auch der lange Diskussionsprozess eine Rolle gespielt haben. Es mag aber auch eine Rolle gespielt
haben, dass man gesehen hat, wie diese neue Bahn jetzt tatsächlich entlang
des nordseitigen Innufers geführt wird, dass sie doch sehr stark in dieses
sehr sensible Gebiet im Stadtteil St. Nikolaus eingreift. Es haben sich immer mehr Mandatare gedacht, dass das für Innsbruck nicht tragbar ist, und
daher müssen wir die Reißleine ziehen. Es war der erste Schritt.
Der zweite Schritt war der, dass es dann einen Wettbewerb gegeben hat. Dieser Wettbewerb war wiederum mit einem anderen Ansatz
versehen, nämlich damit, dass die Stadt Innsbruck in diesem Wettbewerb
relativ weiche Bedingungen vorgegeben hat. Eine davon war, GR
Mag. Fritz hat dies bereits angesprochen, die so genannte Wollmilchsau oder die eierlegende Wollmilchsau. Man hat gesagt, dass die neue Bahn
zwar zentrumsnah sein darf, aber nicht ins Stadtbild eingreifen soll und
stadtverträglich sein muss, usw. Es wurden Bedingungen vorgegeben, die
in dieser Form nicht zu erfüllen waren. Das waren Bedingungen, die meiner Meinung nach zu wenig konkret gewesen sind, deswegen hat man so
viele unterschiedliche Ergebnisse gehabt, die schwer zu vergleichen waren
und die dazu geführt haben, dass es diese Anerkennungen gegeben hat.
Auch dieser Weg, dass die Stadt Innsbruck sozusagen selbst
jemanden sucht, ist sozusagen gescheitert und hat zu nichts geführt. Es war
dies damals nicht nur ein Architektenwettbewerb, sondern es haben einige

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003