Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.85
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Architekten einen Betreiber dabei gehabt, der sich sehr wohl das System
überlegt hat.
Jetzt könnte ich mir auch noch vorstellen, dass die Politikerinnen und Politiker dieser Stadt so mutig sind, zu sagen, dass wir uns für eine
Einstiegstelle beim Congress Innsbruck entscheiden. Wir entscheiden uns
für eine Trasse, die in dieser Richtung zur Hungerburg geht. Wir entscheiden uns für das Betriebsmittel. Das könnte ich mir auch vorstellen. Diese
Wahl ist nicht getroffen worden.
Man hat sich zu einem anderen Weg entschieden, nämlich dazu, zu sagen, dass wir zuerst einen Investor suchen. Der Investor muss mit
den bereits genannten Kriterien den Zuschlag erhalten. Wir versuchen danach, in einem interaktiven Prozess, darauf zu achten, dass wir das Ergebnis für die Stadt zu Stande bringen, das wir haben wollen. Das sollte nicht
nur von den Gebäuden, sondern auch von der Trassenführung her stadtbildverträglich und architektonisch sein sowie auch von der Art des Betriebsmittels etwas, mit dem wir alle zufrieden sein können. Ich denke, dass dieser Weg ein gangbarer und ein möglicher Weg ist.
Ich bin nicht hellaufbegeistert. Wir haben sehr lange und sehr
oft darüber beraten und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass wir es
doch versuchen wollen, denn Möglichkeiten und Wege gibt es. Es hat in
der letzten Zeit in der Stadt Innsbruck, aber auch im Land Tirol, bei den Investoren hinsichtlich des Stadtbildes und der Umwelt usw. schon eine
merkbare Entwicklung zu einer Qualität und zu einer Verträglichkeit gegeben.
Ich denke auch daran, dass in der heutigen Diskussion die Bergisel-Sprungschanze genannt worden ist, die im Übrigen sehr viel mit öffentlichen Mitteln unterstützt wurde. Wir wissen alle, dass uns die Bergisel-Sprungschanze einen Betrag in der Höhe von ATS 160 Mio gekostet
hat, wenn dies überhaupt ausreicht, denn es könnten vielleicht noch Mittel
hinzu gekommen sein.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Einen Betrag in der Höhe von
ATS 165 Mio hat uns die Bergisel-Sprungschanze gekostet.)
Einen Betrag in der Höhe von ATS 165 Mio hat uns die Bergisel-Sprungschanze gekostet, jetzt wissen wir es ganz genau.
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003