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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.91

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GR Mag. Fritz geht davon aus, dass der mögliche Investor nur etwas Billiges anbietet. Der zukünftige Investor achtet nur auf den Preis und nicht auf
die Qualität. Wenn das der Grundsatz jedes Unternehmers wäre, darauf zu
achten, wie hoch der Preis ist und die Qualität außer acht gelassen wird,
dann ist daraus kein Geschäft zu machen. Die Leute wollen auch eine Atmosphäre und eine Qualität haben, denn dadurch werden sie überhaupt erst
angezogen. Warum lauft die Rathausgalerie recht gut? Weil es in der Rathausgalerie Qualität gibt und kein "Ramschladen" angesiedelt ist. Man sollte schon von davon ausgehen, dass ein Unternehmer sagen muss, dass er
Signale setzt. Natürlich gibt es, wie Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger,
schon ausgeführt, hat, Konkurrenten. Für einen Gast, der nur gewisse Zeit
in Innsbruck ist, wird es, je mehr wir tolle Attraktionen bieten, umso
schwieriger, auszusuchen, was dieser in der kurzen Zeit alles besichtigen
kann.
(Bgm. Zach: Der Gast soll dann einen Tag länger bleiben, GR Ing. Krulis,
denn darum kämpfen wir schon 30 Jahre.)
Wir müssen die Touristinnen und Touristen dazu bringen, dass diese einen
Tag länger bleiben, denn das ist die einzige Lösung.
Die Touristinnen und Touristen wissen ganz genau, dass die
Bergisel-Sprungschanze weit über 1 Mio Besucher im Jahr anzieht, weil
diese attraktiv ist und Architektur bietet. Es ist nicht das Skispringen im
Sommer gefragt, sondern die Architektur und der tolle Ausblick.
Jeder Investor, der überhaupt sagt, dass bei diesem Projekt für
eine neue Bahn mitmachen will, der muss ein gute Idee haben. Dass eine
neue Bahn auf die Nordkette fahren muss, ist ganz klar, aber es muss auch
eine Philosophie und eine Idee dahinter stecken. Die Architektur allein genügt, dass jeder sagt - das ist eine Imagegeschichte -, dass er mit dieser
neuen Bahn gefahren ist, wenn er die Stadt Innsbruck besucht hat. Das
muss genauso sein, wie ein anderer sagt, dass er auf den Zuckerhut oder auf
den Eiffelturm hinauf gefahren ist. Die Touristinnen und Touristen müssen
dabei gewesen sein und müssen das Erlebnis gemacht haben. Das ist die
Botschaft.
Ich glaube, dass wir selber an diese Idee glauben müssen.
Wenn wir daran zweifeln und sagen, dass ein Investor nur die Idee hat, et-

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003