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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.110

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Zur Wortmeldung von StR Mag. Schwarzl wollte ich auch
noch eines sagen, denn sie ist scheinbar wirklich überzeugt, dass beim Riesenrundgemälde der ideale und attraktivste Startplatz für eine solche Bahn
gegeben ist. Gäste, die Innsbruck besuchen und nicht vom Zentrum aus
starten können, fahren nicht hinauf auf das Hafelekar oder auf die Seegrube. Solche Angebote gibt es in Tirol meines Wissens nach 123 Mal, dass
man auf über 2.000 m mit einer Bahn fahren kann; z. B. auf den Kreuzkofel
oder wie die Gipfel im Ötztal und im Zillertal alle heißen. Überall gibt es
solche Berge, auf die fantastische und moderne Bahnen führen. Wenn wir
glauben, einen Gast von weiter her damit anzuziehen und anzulocken, dann
muss ich sagen, dass sich dieser sicher nicht die Mühe gibt, mit der alten
Bahn umständlich auf die Nordkette zu fahren.
Die Bahn in diesem Zustand - darüber sind wir uns einig - ist
für den Fremdenverkehr und ich glaube sogar für die Einheimischen unattraktiv. Der Einheimische benützt diese Bahn wohl zum Skifahren. Die jungen Leute fahren zum Skifahren auf die Nordkette. Das hat GR Dr. Miller
schon gesagt und GR Ing. Krulis hat das auch sehr gut und ausführlich
geschildert. Es ist ein gewisser Mut notwendig, um das, nämlich etwas
Besonderes, zu verwirklichen. Es muss eine ganz außergewöhnliche Sache
sein, die wir anbieten wollen.
Ich habe mir in der Stadt Graz kürzlich einmal etwas
Interessantes angesehen. Man hat in der Zeitung von dieser Insel auf der
Mur gelesen. Ich habe mir gedacht, das dieses Projekt mitten im Fluss
sicher nichts Sinnvolles sein wird. Die Mur ist kleiner als der Inn und
dorthin eine Insel zu bauen, das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich habe
mir diese Insel in der Mur dann angesehen. Es hat auch viele Leute
gegeben, die gesagt haben, dass diese Insel in der Mur eine Attraktion für
die Stadt Graz ist, die man kaum zu überbieten vermag. Eine ganz
fantastische Attraktion. Es war natürlich auch Mut notwendig, so etwas zu
bauen, aber es war ein gelungenes Experiment.
Wenn wir die Möglichkeit haben, hier in Innsbruck durch eine
gewaltige Bergkulisse, wie wir sie durch die Seegrube und das Hafelekar
haben, so etwas zu realisieren, dann ist dazu Mut notwendig. So etwas hier
in Innsbruck zu machen, ist eine einmalige Sache, der wir, glaube ich, alle

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003