Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.116

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gen trifft oder dass die Stadtführungen entsprechend erweitert werden,
dann ist sehr wohl etwas aus so einem Projekt zu machen, was auch einen
Investor reizt. Ich bin ich sehr zuversichtlich, dass wir entsprechende Leute
finden.
Ich kann euch sagen, dass ich mich bei der Bergisel-Sprungschanze letztlich erkundigt habe. Die Zahlen sind dort fantastisch. Wir
haben dort zwischen 500 und 1.000 Besucher, die täglich in den Sprungturm fahren. Das sind nicht jene Gäste, die die Bergisel-Arena besuchen,
sondern jene, die bereits den Sprungturm besichtigen. Die Erwartungen, die
man sich bei der Bergisel-Sprungschanze gesetzt hat, sind voll aufgegangen. Im gleichen Sinn erwarte ich mir auch, dass die Hungerburg und damit
die neue Bahn auf die Seegrube und auf die Nordkette entsprechend erneuert wird. Dies soll ein weiterer Meilenstein und ein Herzeigestück unserer
Stadt Innsbruck werden. Danke. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für
Innsbruck" und ÖVP)
GR Federspiel: Ich habe mir die Wortmeldungen der Innsbrucker Grünen genau angehört. Die Innsbrucker Grünen haben jetzt zirka eineinhalb Stunden darüber diskutiert, wie man Nein zu einem Projekt sagen
kann. Aus der ganzen Diskussion habe ich nichts Positives mitbekommen.
Ich habe mir Folgendes überlegt: Wir haben das Projekt der
"Golden Line" damals gemeinsam beschlossen. GR Mag. Fritz hat damals
auch mitgestimmt, aber wir müssen ihn langsam zur Kassandra umtaufen.
Es ist so, dass sich an diesem Beschluss allgemein nichts geändert hat. Der
damalige Gemeinderatsbeschluss ist heute noch aufrecht.
Ich bin sehr froh, dass wir wieder einmal klar und deutlich einen zukunftsorientierten Beschluss mit ein paar Gegenstimmen, die
schmerzen, fassen. Ich verstehe das aber einfach nicht. Im Prinzip ist heute
gesagt worden, dass die Erneuerung der Nordkettenbahn betriebswirtschaftlicher Humbug, auch in meinen Augen, ist. Wenn man sich die Wortmeldung von GR Linser anhört, wie über die Frequenzsteigerungen und über die Preise gesprochen hat, dann muss ich sagen, GR Linser, dass die
Wirtschaft Angebot und Nachfrage so wie den Preis bestimmt. Das macht
nicht die Stadt Innsbruck und das machen sicher auch nicht etwa die Innsbrucker Grünen.

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003