Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.125
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Wir haben eine Erneuerungsrücklage gebildet, die eigentlich
sehr vorausblickend ist. Aber, so vorausblickend ist diese Rücklage in der
Zwischenzeit auch schon nicht mehr, weil eine Entscheidung über die Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG (INKB) immer dringlicher
wird. Wir wissen, dass wir uns Geld reservieren müssen, weil irgendwann
das große Schwert über uns kommt. Wenn wir dann keine Mittel auf der
Seite haben, müssen wir trotzdem in diese Sanierung der Hungerburg- und
Nordkettenbahn gehen, die nichts oder wenig bringen wird, als wie, dass
zur Zeit diese Sache wieder sicher ist. Ich bin dafür, koste es, was es wolle,
dass diese Sache in Angriff genommen wird, denn das wird gemacht werden müssen. Wir werden aber dadurch keine wesentliche Steigerung erfahren. Über die Steigerung kann man sagen, dass diese keine 50 % ausmacht,
aber eine Steigerung wird es verlässlich werden, weil die Zahl derjenigen,
die auf die Nordkette fahren, immer mehr zurückgeht.
Wenn ich immer höre, dass das schon ein Argument ist, mit
dem ich etwas anfangen kann, dann ist zu sagen, dass es stimmt, dass alles
immer noch schneller werden muss. Wir müssen uns nur unsere eigenen
Urlaubsgewohnheiten ansehen. Die Leute werden in Zukunft weniger auf
Urlaub fahren, daher werden sie im Urlaub schneller etwas erleben müssen.
Wenn wir die Stadt bleiben, die zwar so schön ist und die Attraktionen
bietet, aber es gelingt uns nicht, dass die Touristinnen und Touristen wenigstens eine Nacht in Innsbruck bleiben, dann kann ich das nicht verstehen.
Wir müssen den Touristinnen und Touristen vermitteln, dass sie die Stadt
Innsbruck nicht nur an einem Tag besichtigen sollen, denn wir haben wunderbare Museen und vielleicht eine wunderbare Bahn, die es wert ist, diese
zu benützen. Wenn wir den Touristinnen und Touristen Packages zusammenstellen, dass sie die Stadt Innsbruck in eineinhalb oder zwei Tagen
besichtigen, dann muss das doch möglich sein.
Ich bin überzeugt, dass wir eine Variante finden, dass die Touristinnen und Touristen nicht nur zwei oder drei Stunden in der Stadt
Innsbruck bleiben, denn das sind die Tagestouristen. Ich gebe auch zu, dass
ein gewisser Wettbewerb gegeben ist. Wir wollen den Qualitätsgast erreichen, weil wir in der Altstadt nicht nur Souvenirläden haben. Es gibt in der
Altstadt auch Fachgeschäfte, die in erster Linie von den Einheimischen
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003