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Wir glauben einfach, dass vom Wirtschaftsimpuls und von den
Arbeitsplätzen her, das Olympia-, das Tourismus- und das Sportstadtimage
allein viel zu wenig ist.
(Bgm. Zach: Da haben Sie Recht, StR Mag. Schwarzl.)
Wir müssen auf die Universität Innsbruck setzen. Was tut die ÖVP? Die
ÖVP ist gerade dabei, die Universität Innsbruck, den Forschungs-, den
Wissenschaftsstandort und den Bildungsstandort zu zerstören. Wenn sogar
die Professoren, die letztes Jahr die Universitätsreform mitgetragen haben,
heute SOS und Notstand schreien, dann müssen Sie, Frau Bürgermeisterin,
mir nicht erzählen ...
(Bgm. Zach: Das ist Bundespolitik. Wir als Stadt Innsbruck zahlen in den
nächsten Jahren für die Universität Innsbruck Millionen. Das werden Sie,
StR Mag. Schwarzl, schon noch sehen.)
Wir bräuchten nicht einen Sondergemeinderat zur Bewerbung für Olympische Winterspiele (OWS). Wir müssten einen Sondergemeinderat abhalten,
wie es mit unserer Universität Innsbruck weiter geht. Hinsichtlich der Universität Innsbruck, des Kongresses oder des Sekretariats der Alpenkonvention haben wir bis jetzt in den Gremien nur über die infrastrukturelle Ausstattung und über die Wohnung des Sekretärs der Alpenkonvention debattiert. Was wir mit diesem Sitz wollen, was wir mit diesem Sitz können, was
wir als Sitz dieser Alpenkonvention, als Stadt Innsbruck und als Land Tirol, auch leisten müssen, darüber ist bis jetzt noch nicht diskutiert worden.
(Bgm. Zach: StR Mag. Schwarzl, Sie vielleicht noch nicht, wir haben schon
darüber diskutiert.)
All das zusammen mit den vielen, auch kleinen Kultureinrichtungen, ist für
mich ein Motor für eine Entwicklung der Stadt Innsbruck zu einem ...
(Bgm. Zach: Kultureinrichtungen! Überall wird gekürzt. Wir bauen, wir
richten ein und wir haben das Budget dafür.)
Diese Einrichtungen alle zusammen sind für mich ein Motor von einer
Stadtentwicklung, in der ich die Stadt Innsbruck als Kompetenzzentrum im
Alpenraum für eine nachhaltige Entwicklung der Alpen positionieren kann.
Dabei ist aber nicht wieder das Aufwärmen von einem Image zu erwähnen,
das wir im letzten Jahrhundert gehabt haben und das die Leute auch nicht
mehr wollen.

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003