Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.138

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 08-SonderGRSeptember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1235 -

Die Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus, hat selber im
Juni 2002 eine Imageanalyse für die Stadt Innsbruck gemacht, aus der klar
hervor geht, dass auch die Leute, die befragt worden sind - das war kein
kleines Sample - das Sportstadt- und Tourismusstadtimage schon ad acta
gelegt haben. Die Bevölkerung sieht die Stärken der Stadt und die Notwendigkeiten der Weiterentwicklung vor allen Dingen in der Bildung und in
der Kultur.
Ich möchte nur mit einem Satz schließen, der ziemlich genau
auf den Punkt trifft. Ein Kolumnist hat anlässlich der Volksbefragung für
Olympische Winterspiele (OWS) im Jahre 1997 gesagt, dass neuerliche
Olympische Winterspiele (OWS) so etwas sind, wie eine Mikrowelle, in
die man die Reste vom Vortag steckt, damit man sie überhaupt noch essen
kann. Olympische Winterspiele (OWS) sind für mich keine Vision für eine
Stadtentwicklung. Daher kann ich mich dieser Meinung des vorerwähnten
Kolumnisten anschließen. Wir werden deshalb diesem Beschlussantrag
nicht zustimmen.
GR Haller: Wenn ich mir die Diskussion so anhöre, habe ich
mich wahrscheinlich falsch vorbereitet. Ich habe mich auf eine Diskussion
rund um Olympische Winterspiele (OWS) vorbereitet und nicht auf eine
Diskussion zur Universität Innsbruck.
Für mich hat die Entscheidung für die Bewerbung um Olympische Winterspiele (OWS) auf folgenden Säulen zu stehen: Die Umweltverträglichkeit, die Wirtschaftlichkeit, die Erhaltung der vorhandenen Sportstätten, die Förderung des Breitensports, die soziale Verträglichkeit, die
Werbung, der Tourismus und die Stimmung sind zu beachten.
Zur Umweltverträglichkeit: Die Stadt Innsbruck hat einen
Großteil der Wettkampfstätten saniert. Diese Sportstätten sind in einem
wettkampftauglichen Zustand und sie werden auch wettkampfmäßig benützt. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt.
Die Eingriffe in die Natur wird Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ein bisschen näher erläutern. Diese Eingriffe sind in der Stadt Innsbruck relativ gering, wenn überhaupt welche notwendig sind. Es werden
nur kleinere Adaptionen notwendig sein. Die Wettkampfstätten sind international gesehen sehr zentral und die Wege sind kurz. Alleine schon aus

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003