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bereits jede Menge Geld - wie bei den letzten zwei Befragungen - ausgegeben hat.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Wir durften damals kein Geld ausgeben,
das habt ihr beschlossen und das war der Fehler.)
Natürlich wurde Geld ausgegeben.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski sagt, dass das Olympische
Dorf auf dem "Tivoli-Alt" und dem Frachtenbahnhofareal errichtet werden
soll.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich habe gesagt, dass wir sozialen
Wohnbau auf dem "Tivoli-Alt" und dem Frachtenbahnhofareal mit und ohne Olympische Winterspiele {OWS} errichten; trotz aller Widerstände der
Sozialdemokratischen Fraktion in Sachen Sportplatz.)
Die Olympischen Dörfer hatten bis jetzt mit sozialem Wohnbau nichts zu
tun. Wenn man die Miete dieser Wohnungen sieht, so kann man nicht von
sozialem Wohnbau sprechen.
Ich habe die Olympischen Winterspiele (OWS) in den Jahren
1964 und 1976 erlebt. Während dieser Zeit ist in der Stadt Innsbruck alles
teurer geworden. Nur hat nach der Austragung von Olympischen Winterspielen (OWS) niemand mehr die Preise gesenkt und die Bevölkerung hat
ab dieser Zeit diese erhöhten Preise bezahlen müssen. Das sind Tatsachen!
Wenn man die Sozialstudie ansieht, kann man erkennen, wie die Bevölkerung immer mehr unter die Armutsgrenze fällt. Es gibt immer mehr Menschen, denen es finanziell nicht gut geht.
Olympische Winterspiele (OWS) würden die Lebenshaltungskosten in der Stadt Innsbruck wieder steigern. Ich frage mich, wie diese
Menschen leben sollen. Es geht nicht nur um die Wohnungen, sondern um
das tägliche Brot wie Milch usw. Es wurden nicht nur die Preise in den Restaurants erhöht, was ich verstehen kann, sondern es wurde der ganze Lebensmittelbereich in den Jahren 1964 bis 1976 wesentlich teurer. Das ist glaube ich - ein Grund dafür, warum die Bevölkerung zu den Olympischen
Winterspielen (OWS) "Nein" gesagt hat. Sie hat gewusst, dass dies für alle
Leute eine Verteuerung bedeutet.
(GR Federspiel: Weil Ihr die Bevölkerung falsch informiert habt, bewusst
wurde die Bevölkerung falsch informiert.)

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003