Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.177

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- 1274 -

Trotzdem möchte ich die Befürworter davor warnen. Es liegt
in der Argumentation für Olympische Winterspiele (OWS) immer die Gefahr, dass man vom Hundertsten ins Tausendste kommt und jeden Vorteil
so darstellt, bis er bei der Bürgerin und beim Bürger - egal, ob er stimmt
oder nicht - unglaubwürdig wird. Wenn man glaubt, dass man Umwelt-,
Wohnungs- oder Wirtschaftspolitik und alles Mögliche mit Olympischen
Winterspielen (OWS) bereinigen kann und diesen Eindruck beim Bürger
und bei der Bürgerin als Befürworter erweckt, öffnet man sich furchtbar für
die Gegner.
Das eine oder das andere war das letzte Mal natürlich auch
von den Befürwortern überzogen, sodass es nicht glaubwürdig gewirkt hat.
Ich möchte jedem Befürworter in das Stammbuch schreiben, dass er mit
seiner Argumentation vorsichtig sein soll, damit nicht wieder derselbe Fehler passiert und wiederum nur 49 % - oder wie der Ausgang der Volksbefragung damals war - der Bevölkerung für Olympische Winterspiele
(OWS) sind.
Es ist heute im Gemeinderat wirklich noch nicht an der Zeit,
dass man im Detail mit Beträgen argumentiert, welche Vorteile Olympische Winterspiele (OWS) bringen würden. Es ist dies eine reine Spekulation. Eine Spekulation ist auch, ob die Stadt Innsbruck eine Chance für Olympische Winterspiele (OWS) hat oder nicht. Ich möchte mich an dieser
Spekulation nicht beteiligen.
Ich bin grundsätzlich dafür, wundere mich aber, warum die
SPÖ so vehement dagegen ist. Wenn man sich die Landespolitiker der SPÖ
ansieht, sind diese so sportlich, dass sie sogar im Football-Dress zum Fotografen gehen. Daran sollten sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
ein Beispiel nehmen.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Daher sollte sich die Stadt Innsbruck für Olympische Sommerspiele {OSS} bewerben.)
StR Mag. Schwarzl: Zur Geschäftsordnung! Es ist mir ein Bedürfnis zu einer Äußerung von GR Federspiel etwas zu sagen. Ich halte das kommt immer wieder vor und wird offensichtlich nicht bemerkt - es für
eine Zumutung, wenn der Dauerbegleiter von Landeshauptmann
DDr. van Staa, GR Gruber, "Schulterklopfen" erntet, da er zum Schluss

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003