Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 02-Feber_geschwaerzt.pdf

- S.61

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Inhalt des neues Vertrages vom
1.1.2009.

Warum? Weil wir in fünf Libor Währungen
keine Zinsen haben.

Die Prüfung der Budget-Abrechnungen 2009 bis 2011.

(GR Carli: Welche?)

Die Darstellung der finanziellen Auswirkungen der Wirtschaftspläne der
Jahre 2012 und 2013 auf die Zuschussleistungen der Gesellschafterinnen bzw. Gesellschafter.
Die Anmerkungen samt Empfehlungen
hinsichtlich des zwischen der Innsbrucker Congress- und Messe GesmbH
(CMI) und der COME IN Gastro
GesmbH bestehenden Beteiligungsund Pachtverhältnisses sowie der von
der Innsbrucker Congress- und Messe
GesmbH (CMI) für die COME IN Gastro GesmbH übernommenen Haftungen.

Das waren die Schwerpunkte dieser Prüfung. Der Bericht wurde im Kontrollausschuss zur Kenntnis genommen und dem
Gemeinderat zur Berichterstattung zugewiesen.
GR Dr. Stemeseder: Meine Wortmeldung
hat mit unseren Anträgen des leistbaren
Wohnens bzw. zur Optimierung der Projektfinanzierung zu tun. Ich war wirklich erstaunt und habe mich sehr gefreut - ich war
sozusagen im Paradies -, als ich auf Seite 39 des Berichtes der Kontrollabteilung
folgende Passage gefunden habe: Ich darf
mit Erlaubnis der Vorsitzenden zitieren:
"Zinsabsicherung: Zinscollar als Zinsabsicherungsinstrument
Seitens der Innsbrucker Congress- und
Messe GesmbH (CMI) wurde der Wunsch
nach einer Zinsabsicherung ausgedrückt."
Es wurde ein Zinscollar gekauft, der sich
aus einer Obergrenze, einem so genannten
Cap strike zusammensetzt. Strike ist eine
Position aus dem Optionenrecht bzw. der
Optionensprache. Luky strike gibt es auch.
Es gibt einen Floor strike, das ist wie der
schöne Fußboden, nämlich die Sicherung
nach unten. Dafür zahlt man wie bei einer
Versicherung eine Prämie. Das ist dankenswerterweise kein Spekulationsgeschäft.
Das ist eine Zinsabsicherung.
Wenn man mich als Sachverständigen gefragt hätte, dann würde ich seit dem
Jahr 2003 keinen Cap mehr empfehlen.
GR-Sitzung 21.2.2013

Soll ich diese jetzt aufzählen? Yen, Franken, Dollar, kanadische Dollar und noch
eine Währung. Der EURIBOR hat auch null
Zinsen.
Das ist keine Kritik, denn ich finde das ist
alles bestens. Ich finde es sensationell,
dass ich hier und nicht in Griechenland oder
Spanien bin, wo man Anleihezinsen von
7 % oder 8 % hat. Ich habe wirklich gestaunt, welche tollen Konditionen die Stadt
Innsbruck genießt. Ich war "platt". Die tollste
Aufschlagskondition, die ich jemals gesehen
habe, betrug 0,75 % und das war ein Prinz.
Darunter habe ich noch nichts gesehen.
Jemand der keine Sicherheiten legt, bekommt hier EURIBOR plus 0,65 %. Ich will
gar nicht sagen, wen das betrifft. Es ist sensationell wenn man einen EURIBOR von
0,30 % hat. Dazu muss man sagen, dass
ich stolz auf die Stadt Innsbruck bin.
GRin Reisecker: Ich möchte mich zu zwei
Dingen äußern. Der Umbau war nicht recht
spektakulär. Es gleicht zum Teil einem kleinen Puzzle, die einzelnen Ausgaben und
Etappen nachzuvollziehen. Letztlich kann
ich sagen, dass dies doch passabel über
die Bühne gelaufen ist.
Ich möchte auf einen Bereich eingehen, der
am Ende des Berichtes der Kontrollabteilung angesprochen wird. Es geht dabei um
die Finanzierung bzw. die Finanzen der
Innsbrucker Congress- und Messe GesmbH
(CMI). Ich möchte schlichtweg feststellen,
dass wir als Stadt Innsbruck in den Jahren 2010 bis heuer € 1,8 Mio dafür aufgewandt haben. Dieser Betrag wurde nicht für
das laufende Budget verwendet, sondern
um den Ausgleich von Fehlbeträgen sowie
um Nachforderungen sicherzustellen. Diese
Fehlbeträge und Nachforderungen sind in
den Jahren kontinuierlich angestiegen.
Meiner Schätzung nach, wenn sich die Sache so weiter entwickelt, werden wir als
Stadt Innsbruck mit Ende dieses Jahres
über € 2 Mio investiert haben. Man kann
diese Summe als viel oder wenig erachten.
Für mich persönlich ist der Betrag sehr
hoch. Man kann sich auf Dauer überlegen,
wie man damit weiter umgeht. In Zukunft
sollte mitbedacht werden bzw. sollten wir