Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.184

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steckt, ohne eine Chance zu sehen, den Weg zu einer erfolgreichen Bewerbung positiv zu beschreiten.
(Bgm. Zach: Die sozialistischen Bürgermeister sind mutig.)
GR Mag. Fritz hat den Standpunkt der Innsbrucker Grünen beim vorigen
Tagesordnungspunkt durch den Spruch "lieber den Spatz in der Hand als
die Taube auf dem Dach" bereits dargelegt. Diese Einstellung zeigen die
Innsbrucker Grünen auch bei diesem Thema. Wenn ich als Politiker und
Verantwortlicher nicht die Vision und den Mut habe, zu einer Taube zu
greifen, sondern mich von vornherein mit weniger begnüge und sage, dass
ich gar keine Chance habe, daher bewerbe ich mich nicht, denn es wird
alles schlecht und man wird uns nicht mögen und nicht wollen, so ist diese
Politik der Bevölkerung - besonders der jungen Bevölkerung - nur schwer
zu erklären.
Ich bin GR Gruber für seine Worte dankbar: Vielleicht sehen
wir die Sache ähnlich, weil wir im gleichen Jahr geboren wurden. Zum
heutigen Zeitpunkt kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass wir den
Zuschlag zu dieser Idee bekommen, dass man so und so vorgehen wird und
alles auf Euro und Cent abgerechnet wird. Es geht nicht nur um diesen
finanziell aufgeschlüsselten Betrag und am Ende der Abrechnung kommt
Plus oder Minus heraus, sondern darum, der Jugend der Stadt Innsbruck die
Option nicht zu verbauen, vielleicht einmal diese Atmosphäre erleben zu
dürfen, die ich selbst nie erleben konnte.
Ich finde es bedauerlich, dass die SPÖ auf diesen Zug aufspringt und der Jugend der Stadt Innsbruck diese Option verbauen will. Der
ÖVP wurde wiederholt vorgeworfen, die Bewerbung um Olympische Winterspiele (OWS) nur als Thema im Wahlkampf zu verwenden; als solche
herausgearbeitet wurde sie aber von ganz anderen Fraktionen. (Beifall von
Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")

Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003