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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 09-2022-08-26-GR-Protokoll.pdf

- S.12

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Verletzungen hervorgerufen werden können. Das möchte die Initiative ganz klar
festhalten. Bei einem Lokalaugenschein am
24.08.2022 um 17:00 Uhr konnten entlang
des gesamten Trails bis zum umstrittenen
Punkt der FußgängerInnen-Brücke am Höttinger Bild keine Schäden am Trail festgestellt werden.
Aufgrund Ihres Hinweises haben wir die Tafeln mit den Standortdaten - damit man
sieht, wo sich ein/e Verletzte/r tatsächlich
befindet. - bei der Begehung kontrolliert und
aufgezeichnet. Vom Einstieg des Trails bis
zur Brücke am Höttinger Bild ist keine dieser Tafeln entwendet, beschädigt oder in
den Wald geworfen worden.
Im Zuge des Lokalaugenscheins ist uns im
Übrigen aufgefallen, dass es die beauftrage
Firma mit der Nachhaltigkeit nicht so hat.
Noch heute liegen dort die umgeschnittenen
Bäume, sie wurden nicht aufgeräumt.
Das Ausspielen der Bevölkerung gegen die
Bike-Community durch die einseitige Berichterstattung, an der Sie, Herr Bürgermeister, nicht ganz unbeteiligt sind, ließ die
Wogen hochgehen und brachte das Fass
nun zum Überlaufen. Tatsächlich hat aber
keine der beiden Gruppen etwas damit zu
tun, weil man ein Miteinander will.
Dieses Miteinander wird aber nur dann
funktionieren, wenn man den Trail so verlegt, dass auch der Naturraum miteinander
genutzt werden kann. Daher fordern wir die
Verlegung des Trails in das Buchtal ohne
Berührungspunkte mit dem Besinnungsweg.
Wenn der Trail ins Buchtal verlegt wird,
sollte es keine Hintertüren geben, den Hofwaldtrail weiter zu betreiben. Dieses Gerücht hält sich leider sehr hartnäckig.
Wir wollen den sofortigen Stopp des Probebetriebs im Bereich der Parallelführung bis
zum Planötzenhof, den Rückbau der Trasse
und eine Revitalisierung des Waldes im Bereich des Besinnungsweges. Herr Bürgermeister, wenn Sie hinter der Bevölkerung
stehen und den Trail in das geeignete Areal
verlegen lasseb, können Sie die Frequenz
um das Höttinger Bild entzerren und lösen
damit das Problem für alle Beteiligten.
Dass das Bergauffahren am Besinnungsweg seit Jahrzehnten unumstritten das
größte Problem ist, da gebe ich Ihnen
Recht. Man muss aber berücksichtigen,
(Sonder-)GR-Sitzung 26.08.2022

dass das Fahren mit einem Trailrad etwas
anderes, als mit einem Mountainbike ist.
Beispielsweise fahren TrailerInnen in Gruppen, das ist in Ordnung. Was daran sehr
schlecht ist - das haben wir auch beim Lokalaugenschein gesehen -, ist das einmaliges Queren des Pilgerweges. Dazu sollten
die Bikes geschoben werden. Leider ist es
aber so, dass niemand schiebt, sondern es
wird trotz Fahrverbot gefahren.
Die TrailerInnen sollen Platz haben, den
Trail nutzen und ihrem Sport ungestört
nachgehen können. Aber auch Pilgernde
und Wandernde sollten in Ruhe ihren Weg
benützen können. Das ist momentan aber
nicht möglich.
Nochmals: Ja zum Trail, aber nicht um den
Preis, dass Wandernde wo anders hingehen müssen!
GR Lukovic, BA MA MA: Zur Tatsächlichen Berichtigung, da die Unwahrheit in Bezug auf den Artikel im Standard gesagt
wurde. Ich darf kurz daraus zitieren:
"Trotzdem hält der groteske Widerstand gegen die Mountainbikestrecke an und gipfelte
nun in gefährlichen Sabotageakten, wie
Bgm. Willi in einer Aussendung am Mittwoch mitteilte."
Ich komme nun zum Zitat von Bgm. Willi:
"Was passiert, ist für mich unverantwortlich.
Protestierende haben in den letzten Tagen
immer wieder Äste und Holzteile im Trail
platziert, außerdem Rettungspunkte ausgerissen und achtlos in den Wald geworfen."
Dann heißt es weiter:
""Rettungspunkte auszureißen und damit
Menschen in akute Gefahr zu bringen, überschreitet für mich jede Grenze.", ließ
Bgm. Willi wissen."
Es gibt ein weiteres Zitat von Herrn Bürgermeister, das da lautet:
"Dabei zeigte sich, wie Bgm. Willi bestätigt,
dass die Erfahrungen mit den Trails positiv
sind. "…, weil dadurch das illegale Fahren
quer durch den Wald stark abgenommen
hat und die Fahrten auf die legalen Trails
geleitet werden.""
Ein letztes Zitat, um das in seiner Gesamtheit darzustellen: