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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 09-Juli-geschwaerzt.pdf

- S.92

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- 650 -

der Vorlage des Führerscheins und der Eintragung der Führerscheindaten in das elektronische Software-System der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) überprüft und dokumentiert.
Sobald die Führerscheindaten im System
eingepflegt sind, erfolgt damit auch die notwendige Terminisierung des Befristungsdatums der Lenkberechtigung D (fünf Jahre).
Vor Ablauf der Befristung der Lenkberechtigung D wird die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter jedenfalls schriftlich auf die Notwendigkeit der Verlängerung und die rechtlichen Konsequenzen des Versäumens hingewiesen. Nach erfolgter Verlängerung legt
die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter wieder
den Führerschein zur Aktualisierung der
Daten im Software-System vor.
Einzig vorstellbare Situation, in der eine
Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter nicht im
Besitz einer Lenkberechtigung D sein könnte, wäre, wenn sie bzw. er dienstpflichtwidrig ihre bzw. seine Meldepflichten im
Sinne des § 12 Abs. 1 lit. g Dienst- und Besoldungsordnung (DBO) verabsäumen und
die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) über den Verlust ihrer bzw. seiner Lenkberechtigung
(zum Beispiel Entzug durch die Behörde)
nicht informieren würde.
Zu Frage 2.: Im Bereich Rekrutierung von
Busfahrerinnen bzw. Busfahrern führt die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) bereits seit Jahren ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren
durch. Die erste Stufe bildet die so genannte Erstsichtung anhand der übermittelten
Bewerbungsunterlagen (gesetzliches Mindestalter, Berufserfahrung, Ausbildung) und
eines Deutschtests, bei offenkundig vorhandenen, sprachlichen Defiziten. Stufe
zwei bildet der Aufnahmetag, wo anhand
eines persönlichen Bewerbungsgespräches, eines schriftlichen Tests über Allgemeinwissen, einer gruppendynamischen
Aufgabe (Team-, Service- und Kundinnenbzw. Kundenorientierung) und - nur bei Besitzerinnen bzw. Besitzern der Lenkberechtigung D - einer Probefahrt, das Erfüllen der
Voraussetzung für eine Beschäftigung als
Busfahrerin bzw. Busfahrer überprüft werden.
Das Rekrutierungsteam setzt sich aus Mitgliedern der Abteilung Personal, der BeGR-Sitzung 11.7.2013

triebsleitung, der Teamleiterinnen bzw. der
Teamleiter und der Trainerinnen bzw. Trainer zusammen. Nach erfolgreicher Absolvierung des Aufnahmetages werden die
Bewerberinnen bzw. Bewerber noch einer
verkehrspsychologischen Screening-Untersuchung sowie einer Berufseignungsuntersuchung durch eine Verkehrspsychologin
bzw. einen Verkehrspsychologen unterzogen. Erst nach erfolgreicher Absolvierung
des kompletten Aufnahmeprozederes steht
fest, wer sowohl die persönlichen, fachlichen als auch sozialen Fähigkeiten besitzt,
um zukünftig als Busfahrerin bzw. Busfahrer
bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) eingesetzt
werden zu können.
Wenn also Bewerberinnen bzw. Bewerber
(im Jahr 2013 - 228 Bewerberinnen bzw.
Bewerber), die auch im Besitz der Lenkberechtigung D waren, abgelehnt werden
mussten, so mangelte es eben gänzlich an
Fähigkeiten oder deren Entwicklungsmöglichkeit in einem der vorgenannten Bereiche.
Zu Frage 3.: Personenkreis Punkt 1 (= Lenkerinnen bzw. Lenker ohne Lenkberechtigung D) = 0 Personen- und/oder Sachschäden.
Personenkreis Punkt 2 (= Lenkerinnen bzw.
Lenker mit Lenkberechtigung D, deren Beschäftigung Gründe entgegenstanden) =
0 Personen- und/oder Sachschäden.
Zu Frage 4.: Zum Erwerb der Führerscheinklasse D von B zu D sind gesetzlich mindestens acht Fahrstunden und von C zu D
mindestens vier Fahrstunden in einer Fahrschule vorgeschrieben. Sollte das Können
der Führerscheinwerberin bzw. des Führerscheinwerbers nicht ausreichen, so entscheidet die zuständige Fahrlehrerin bzw.
der zuständige Fahrlehrer über weitere
Fahrstunden, um die praktischen Fahrkenntnisse dahingehend zu perfektionieren,
dass eine Fahrprüfung positiv absolviert
werden kann.
Nach Absolvierung der Führerscheinprüfung
(das heißt, bereits im Besitz der Lenkberechtigung D) erfolgt dann die Einschulung
bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) im Ausmaß
von zirka drei Wochen. Die Mitarbeiterin
bzw. der Mitarbeiter bekommt im Rahmen
ihrer/seiner Ausbildung bei der Innsbrucker