Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 09-Juli-geschwaerzt.pdf
- S.109
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Ersuchen um
vertrauliche
Berichtsbehandlung
Anlässlich der im Anhörungsverfahren erstatteten Stellungnahme wurde von der IIG & Co KG darauf hingewiesen, das sie derzeit mit der IS
in Verhandlung hinsichtlich einer Mietzinsanhebung stehen und es sich
bei dem im Bericht angeführten Zahlenmaterial um Ausgangsdaten für
die monatliche Mietzinsvorschreibung handeln würde. Um die Verhandlungsstandpunkte der IIG & Co KG gegenüber der IS nicht zu schwächen, wurde um vertrauliche Behandlung des Berichtes, insbesondere
der Punkte 3 (Finanzierung Studentenwohnungen und Wohnheim Lebenshilfe) und 4 (Mietzins für das Studentenheim), ersucht. Dies zumindest so lange, bis die Verhandlungen abgeschlossen sind, wobei
die IIG & Co KG derzeit nicht verbindlich mitteilen könne, wann eine
Einigung zustande kommen wird.
2 Projektentwicklung und Projektgenehmigung
Wohngebietserweiterung Hötting-West –
Errichtung eines multifunktionalen Gebäudes
(Mehrzweckgebäude)
Im Zuge der so genannten „Wohngebietserweiterung Hötting-West“ war
seitens der Stadt Innsbruck auch die Errichtung eines multifunktionalen
Gebäudes vorgesehen. Einer Vorlage des seinerzeitigen Amtes für
Erziehung, Bildung und Gesellschaft der MA V vom 30.01.1997 war
unter anderem zu entnehmen, dass für die Wohngebietserweiterung
Hötting-West von der Neue Heimat Tirol ein städtebaulicher, baukünstlerischer Wettbewerb durchgeführt worden war. Eine wesentliche Vorgabe für den Wettbewerb war die Integration eines Kindergartens,
eines Schülerhortes und von mehreren Vereinsräumlichkeiten. Vom
Preisträger des Wettbewerbes wurde diese Planungsauflage in Form
eines eigenständigen Baukörpers berücksichtigt. Dieses Gebäude bestand aus 5 Vollgeschossen, wobei im Parterre und im 1. und 2. Obergeschoss der Kindergarten, der Schülerhort und Vereinsräumlichkeiten
samt Gemeinschaftsräumen vorgesehen waren. Das 3. und 4. Obergeschoss war für eine Wohnnutzung gewidmet, wobei auf politischer
Ebene letztlich Einigung darüber erzielt wurde, dort Studentenwohnungen (in Form von Wohngemeinschaften) unterzubringen.
Wunsch nach
Räumlichkeiten
für die Lebenshilfe Tirol
Weitere im Jahr 1997 durchgeführte Projektbearbeitungen standen im
Zusammenhang mit detaillierten Planungen hinsichtlich der Festlegung
bzw. Abänderung von Raumprogrammen. Aus einer Vorlage des seinerzeitigen Amtes für Hochbau-Planung der MA VI vom 01.07.1998
ging hervor, dass das multifunktionale Gebäude gemäß dem damaligen
Planungsstand aus 5 Vollgeschossen bestand, wobei im Keller die
Vereinsräumlichkeiten, im Erdgeschoss der Kindergarten, im 1. Obergeschoss der Schülerhort und im 2., 3. und 4. Obergeschoss Studentenwohnungen untergebracht werden sollten. Mit Schreiben vom
16.06.1998 habe jedoch die Landesleitung der Lebenshilfe Tirol den
Wunsch geäußert, im geplanten Mehrzweckgebäude eine vollzeitbetreute Wohnstruktur für Menschen mit geistiger Behinderung und für
das entsprechende Assistenz-/Betreuungspersonal zu schaffen. Nachdem aus technischer Sicht kein Einwand bestand, wurde zur Unterbringung der Lebenshilfe Tirol das oberste Geschoss (4. OG) vorgesehen.
Der Nutzungsbereich für studentisches Wohnen sollte in der Folge auf
zwei Geschosse (2. und 3. OG) reduziert werden.
Projektbeschlüsse
Die schlussendliche Projektgenehmigung wurde in der Sitzung des
Stadtsenates vom 02.12.1998 und in der Sitzung des Verwaltungsausschusses der GVI vom 07.12.1998 erteilt.
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Zl. KA-04838/2013
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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