Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.25
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lehrkursen vor den Auszubildenden gesprochen. Es waren mehr Frauen als
Männer in diesen Informationsveranstaltungen. Die Anzahl ist für mich
unschwer zu eruieren. Wenn ich mich an die Gruppe der anwesenden Hörerinnen und Hörer zurückerinnere, würde ich die Zahl durchschnittlich mit
zirka 20 beziffern. Es ist aber unproblematisch, diese exakten Daten nachzuliefern.
Bei den ausgegliederten Betrieben habe ich nicht kontrolliert,
inwiefern dort Kontrollmaßnahmen umgesetzt wurden. Ich sehe aber, dass
die ausgegliederten Betriebe stark vertreten sind. Ich werde entsprechende
Kontakte knüpfen, um dies zu kontrollieren. Von Seiten der ausgegliederten Betriebe wurden keine Anregungen oder Beschwerden an mich herangetragen.
Der Zeitaufwand, den ich für die Agenden als Gleichbehandlungsbeauftragte benötige, liegt bei 9 % meiner Arbeitszeit. Ich habe diesbezüglich nie irgendwelche Behinderungen erfahren. Selbstverständlich ist
es eine zusätzliche Belastung, aber wie ich in meiner Vorbemerkung
schreibe, ist es eine schöne Aufgabe und für diese schöne Aufgabe, wende
ich gerne 9 % meiner Arbeitszeit auf. (Beifall)
GR Erhard: Mich freut dieser Bericht von Dipl.-Ing. Dr. Bader
sehr und man kann schlicht und ergreifend sagen, dass dieser Bericht der
Gleichbehandlungsbeauftragten für die Stadt Innsbruck ein Erfolgsbericht
ist. Wenn ich mich auf die Wortmeldung meiner Vorrednerin konzentriere,
so betrifft die Kritik oder etwaige Fragen nicht den Bericht dieses Jahres,
sondern sie muss schon ein Jahr zurück gehen, damit ihr Fragen oder sonstige mögliche Einwände einfallen und das spricht für den Bericht.
Was ist das Wesentliche in diesem Bericht? Das sind Forderungen, die Frauen der Stadt Innsbruck gestellt haben, damit in den unterschiedlichen Verwendungsgruppen A/a, B/b und C/c der Frauenanteil erhöht wird. Es waren keinerlei Schlichtungsgespräche usw. notwendig, auch
hat es keine sexuelle Belästigung gegeben. Dies sagt aus, dass das Arbeitsklima in der Stadt Innsbruck für Frauen und auch für Männer ein sehr gutes
ist.
Wenn man nun beanstandet, dass der Bericht etwas später vorgelegt wurde und Förderrichtlinien noch nicht niedergeschrieben wurden
GR-Sitzung 18.7.2002