Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.62
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standes der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) auf neue Rechnung
vorgetragen, also nicht entnommen oder für andere Zwecke gewidmet
wurde.
Mit dem gut bürgerlichen aber moderaten Jahresgewinn von
ATS 51.781.146,75 bewegen wir uns im Bereich einer Umsatzrendite von
3 %. Es ist dies eine sicher moderate, kundenfreundliche Umsatzrendite,
weit weg von jenen Zahlen, die man uns vor einiger Zeit auch in den Medien vorgehalten hat, welche wir - handelsrechtlich gesagt - leider im Rahmen unserer gesamthaften Wohlfahrtsverpflichtung aber ohne diese Einschränkung nicht erreicht hätten.
Meine Damen und Herren des Gemeinderates! Wie bereits
ausgeführt, stehen wir heute im engen, sachlichen und zeitlichen Umfeld
der Etablierung der strategischen Partnerschaft mit der Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG). Schon aus diesem Grund sind die Gesellschaft und der Vorstand interessiert, einen aktuellen und wirtschaftlichen Statusbericht zu geben. Wir werden dies auch noch gegenüber der Öffentlichkeit und der Bürgerschaft tun, um im Rahmen einer Beweissicherung zu dokumentieren, in
welchem wirtschaftlichen Zustand wir in diese Partnerschaft mit der Tiroler
Wasserkraft AG (TIWAG) gehen.
Es herrscht wie Sie wissen - wenn ich nocheinmal kurz rekapitulieren darf - heute ein ganz ausgezeichneter wirtschaftlicher Zustand.
Eher unternehmens- oder kommunalpolitisch zunächst einmal plakativ formuliert, kann diese Entwicklung der letzten acht Jahre mit zwei Eckpunkten zusammengefasst werden. Vor etwa acht Jahren waren die vormaligen
Stadtwerke Innsbruck aus bekannten wirtschaftlichen und strukturellen
Gründen mehr oder weniger insolvenzgefährdet. Acht Jahre später hat die
neue Unternehmensgruppe Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) für
einen Viertelanteil an Unternehmenskapital einen Kaufpreis für den Aktionär Stadt Innsbruck von nicht weniger als ATS 1,85 Mrd lukrieren können.
Nun zu den wesentlichen Eckdaten: Es haben sich die Umsatzerlöse im Jahre 1994 von ATS 1,31 Mrd auf ATS 1,845 Mrd im Jahr 2001
erhöht. Das nicht deshalb, weil wir bei gesättigten Märkten in wesentlichen
Bereichen teurer geworden wären, auch nicht, weil die Absatzmengen in
den einzelnen Sparten sich wesentlich gesteigert hätten. Dank der weit
GR-Sitzung 18.7.2002