Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.107
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3.
- Alpenzoo - Hungerburg" einer eingehenden Prüfung auf Machbarkeit, Kosten und Nutzen zu unterziehen, und dazu ebenfalls eine Stellungnahme der Projektgruppe einzuholen. Bis zum Vorliegen dieser
Entscheidungsgrundlage bzw. bis zu einer endgültigen Entscheidung
der Stadtgemeinde Innsbruck über die zu realisierende Projektvariante
werden für den Abschnitt Talsohle - Hungerburg keine weiteren Planungs- und Realisierungsmaßnahmen gesetzt.
Die Stadtgemeinde Innsbruck unterstützt nachdrücklich alle Bemühungen, um einen tragbaren Kompromiss zwischen berechtigten Ansprüchen des Denkmalschutzes einerseits und wirtschaftlichen und
technisch-funktionellen Gegebenheiten andererseits herzustellen. Der
Herr Bürgermeister wird um zweckdienliche Vorstöße bei den zuständigen Stellen des Bundes ersucht, um nachhaltigen Schaden für die
Stadt Innsbruck aus Auflagen des Denkmalschutzes abzuwenden.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Ich darf kurz über die Ergebnisse
zur weiteren Planung betreffend die Innsbrucker Nordkettenbahnen
GesmbH & Co KG und die Hungerburgbahn, welche ich gestern auch im
Stadtsenat berichtet habe, referieren. Nach dem Wettbewerb der Stadt
Innsbruck und des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer,
der wie allseits bekannt nicht mit einem Siegerprojekt, sondern mit zwei
Anerkennungspreisen geendet hat, habe ich als Geschäftsführer der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co KG, der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) sowie zuständig für die Hungerburgbahn, eine Projektgruppe installiert. Diese Projektgruppe hat sich
mit den Ergebnissen des Wettbewerbs, so wie mit weiteren in der Zwischenzeit vorgelegten Projektvorschlägen, auseinander gesetzt.
In die Arbeit dieser Projektgruppe war als Vorsitzender der
auch beim Straßenbahnkonzept tätige Prof. Dipl.-Ing. Dr. Brändli von der
ETH Zürich, mit eingebunden. Darüber hinaus weitere Experten aus Ischgl
und Kitzbühel, Verantwortliche für den Lawinenschutz und Wildwasserverbau von Seiten des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck. Dazu sind der
ehemalige Betriebsleiter der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH & Co
KG sowie weitere Experten zu sämtlichen Sachfragen, die hier zu behandeln waren, gekommen. Auch das zuständige Bundesministerium mit seiner Genehmigungsbehörde war für eine allfällig neu aufzustellende Konzession an dieser Projektgruppe beteiligt.
GR-Sitzung 18.7.2002