Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.109
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Stückelung der verschiedenen Abschnitte ist deshalb notwendig, da wir auf
der unteren Trasse eine hohe Kapazität benötigen. Wegen der kurzen Fahrzeit entstehen dort Wartezeiten, welche jedoch relevant zumutbar sind. In
den folgenden Abschnitten brauchen wir nicht mehr diese großen Kapazitäten, dafür jedoch einen kontinuierlichen Beförderungsfluss. Aus diesem
Grund bietet sich hier die Umlaufseilbahn an.
Für den letzten Abschnitt Seegrube - Hafelekar - auch wieder
wegen der kurzen Strecke -, ist eine Pendelbahn in ähnlicher Größe wie
heute, mit neuerer Technik, windstabiler, mit Sicherheit durchaus machbar.
Dort brauchen wir keine Umlaufbahn, denn diese würde viel zu viel Kapazität anbieten. Deshalb lautet der Vorschlag der Projektgruppe, hier ein
dreigeteiltes System vorzusehen. Ob man neue Techniken einsetzen muss,
wird noch zu diskutieren sein.
Ich habe dieses Konzept dem Herrn Bürgermeister vorgestellt
und er hat mich auf Wunsch des Eigentümers gebeten, nocheinmal eine
Trassenvariante vom Löwenhaus auf die Hungerburg, als Alternative zur
Nutzung der Hungerburgbahntrasse, wie sie von der Projektgruppe vorgeschlagen wurde, zu untersuchen. Im Stadtsenat habe ich den Beschluss entsprechend vorgetragen, der Projektgruppe und ihren Vorstellungen so weit
zu folgen, wie das dort ausgeführt ist. Sie finden das in ihren Unterlagen.
Mit Ausnahme des abweichenden Wunsches sollte man sich
noch einmal mit einer Trasse vom Löwenhaus auf die Hungerburg auseinander setzen, insbesondere - das ist der eigentliche Beweggrund - auch um
den Alpenzoo anzubinden. Das Ergebnis aus einer Beschlussfassung und
mein Vorschlag wäre, dass die Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH &
Co KG beginnen würde, die Ausschreibungsunterlagen für die beiden oberen Sektionen vorzubereiten, denn dort besteht nämlich dringendster Handlungsbedarf. Wir sind betriebssicher, aber technisch am Limit. Das kann
ich im Gemeinderat nur wiederum berichten.
Die Genehmigungsbehörde hat uns nur unter der Auflage, dass
wir bis zur nächsten Genehmigung ein neues Konzept vorlegen, die Betriebsbewilligung erteilt. Das heißt, dass wir keinen echten Handlungsspielraum mehr haben. Wir werden die Ausschreibungsunterlagen vorlegen
bzw. vorbereiten. Ich hoffe, dass wir diese bis spätestens Herbst haben wer
GR-Sitzung 18.7.2002