Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.111
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zelnen Gebäude. Deshalb denke ich, dass man bei der Ausschreibung hierauf Bedacht nehmen kann.
Bgm. DDr. van Staa: Ich habe diese Frage mit Direktor Dipl.Ing. Baltes intensiv diskutiert und plädiere sehr dringend dafür, die Nordkettenbahn, also Seegrube und Hafelekar, als eine touristische und sportliche Bahn sowie die andere Bahn zur Hungerburg als eine Nahverkehrsbahn
zu sehen. Der eine Teil verbleibt im Bereich der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) und die andere Bahn ist im Bereich der eigenen Gesellschaft.
Es geht nicht nur um das Hinauftransportieren, sondern wir
haben gerade in den Morgenstunden für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) überhaupt keinen Bedarf, auf die Seegrube zu fahren. In
den Morgenstunden beim Schülerverkehr gibt es wahrscheinlich überhaupt
keinen weiteren Bedarf an Verkehrsmitteln. Ich bin der Meinung, dass man
diese Möglichkeit noch einmal rasch untersuchen soll. Man muss sich ansehen, wie es mit den Grundeigentümern steht und vor allem wird bei der
Geländekante der Hungerburg ohne Tunnel nichts möglich sein. Die Kosten eines Tunnels werden sehr hoch sein.
Damit man sich jedoch diese Möglichkeit nicht verbaut, sollte
man die Möglichkeit eines späteren Anschlusses im Bereich des Fennerareals noch in Erwägung ziehen. Zurzeit besteht im Bereich der Seegrube und
Hafelekar Handlungsbedarf und das kann getrennt voneinander realisiert
werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass es gut ist, wenn wir das trennen.
Man kann dann sofort die Finanzierungsverhandlungen für
den einen Teil der touristischen Erschließung mit dem Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer aufnehmen, wo wir auf Grund von
Hauptversammlungsbeschlüssen eine entsprechende Finanzierungszusage
haben. Es ist dann unabhängig davon ganz deutlich zu machen, dass es sich
entweder mit dem gleichen oder auch mit einem anderen System um ein
Nahverkehrssystem handelt. Ich möchte nicht gerne eine Arten- und Typenvielfalt an Systemen haben, weil das immer wieder bei der Instandhaltung höhere Kosten verursacht.
GR-Sitzung 18.7.2002