Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.123

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- 1041 -

(Unruhe im Saal) ... Jeder tätigt sein politisches Geschäft.
Wir errichten eine große Veranstaltungsgarage und können
dann in der Nähe des Löwenhauses 700 Parkplätze anbieten. Wenn das
kein Angebot ist! Jeder kann dann in zirka drei Minuten vom Tiroler Landestheater bzw. von dieser großen Garage zum Löwenhaus gehen. Das ist,
so glaube ich, nicht das Problem. Natürlich soll es ein Nahverkehrsmittel
geben. Wenn wir die Nordkette insbesondere für den Tourismus erschließen wollen, so ist die derzeitige Lösung sicherlich nicht besonders befriedigend.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Wer meint, dass die Erneuerung
von drei Bahnen kein Kunststück ist, kann ich nur sagen, warum sie bisher
nicht erneuert wurden. (Gelächter) Es hat in der Vergangenheit enorme
Probleme gegeben, diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen. Diese Entscheidung zu finden hat daran gelegen, dass man eine falsche Schichtung
vorgenommen hat. Man hat gesagt, dass oben erst etwas unternommen
wird, wenn unten alles fertig ist. Dabei hat man beinahe vergessen, dass
oben alles stillgestanden wäre.
Für unsere Projektgruppe möchte ich sagen, dass wir eine intelligente Lösung gefunden haben, jedoch nicht den Bestand erneuern werden. Ich habe gestern im Stadtsenat kurz ausführen können, dass wir oben
durch die veränderte Technik andere Nutzungsmöglichkeiten haben werden. Es ist uns bewusst geworden, warum wir auf den unterschiedlichen
Streckenabschnitten unterschiedliche Kapazitäten benötigen. Wenn die
Projekte Arch. Dipl.-Ing. Prachensky und Knoll-Express usw. auf die Seegrube realisiert worden wären, so hätten wir gigantische Kosten für unmögliche Überkapazitäten produziert. Hier haben wir jetzt eine sachliche
und saubere Entscheidungsgrundlage, worüber ich froh bin.
Was den unteren Abschnitt betrifft, sollten wir bei all diesen
Diskussionen nicht vergessen, dass die Nordkettenbahn auch eine Sommerbahn ist. Die untere Sektion muss eine Ganzjahresbahn sein. Das ist
völlig klar. Bei der Beurteilung sollte man nicht aus dem Auge verlieren,
über Fußwege zu sprechen. Wenn sie oben für Schifahrer und Snowboarder
nicht dramatisch sind, können sie unten auch nur bedingt problematisch
sein.

GR-Sitzung 18.7.2002