Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.138

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 09-Juli.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1056 -

diesen Einrichtungen sind.
Es wurde der Lift im Alexihaus fertig gestellt und es können
jetzt dort auch pflegebedürftige Personen aufgenommen werden. Im Alexihaus sind Pflegehelfer und eine Krankenschwester beschäftigt, welche sich
um die Obdachlosen kümmern. Diese Dinge wurden in den vergangenen
zwei bis drei Jahren geschaffen und haben sich durch Notwendigkeiten ergeben. Man muss ständig die Bedürfnisse der Menschen dieser Stadt hinterfragen und sich die Frage stellen, ob die Leistungen, die wir anbieten,
auch genügen. Das sind Dinge, die man ständig evaluieren muss und dies
hat an und für sich mit der rein formalrechtlichen und organisatorischen
Struktur nichts zu tun.
Es ist wichtig, dass wir doch eine laufende Koordinationsmöglichkeit mit dem Land Tirol einrichten. Anlässlich der Neufassung des
Altenhilfekonzeptes hat sich gezeigt, dass im Laufe dieses Jahres bzw.
noch im vergangenen Jahr, das Land Tirol mit den Sozialvereinen Vereinbarungen getroffen hat, ohne dass die Stadt Innsbruck davon wusste. Diese
Vereinbarungen haben Einschränkungen beinhaltet, über die sich dann die
Vereine beschwert haben.
Wir sind übereingekommen, dass wir in regelmäßigen Koordinationsgesprächen zwischen dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck und der
Sozialpolitik diese Dinge abstimmen. Diese Koordinationsgespräche sind
regelmäßig durchzuführen. Ich habe mit dem Herrn Bürgermeister darüber
gesprochen, wie wir die Koordination zwischen den verschiedenen Sozialvereinen, sozialen Organisationen und natürlich auch der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH verbessern können.
Wir sind übereingekommen, dass wir zum Obdachlosenbeirat
noch einen Sozialbeirat benötigen, der in regelmäßigen Zeitabständen die
Sozialpolitik in dieser Stadt abstimmt, sodass in diese permanente Evaluierung die verschiedenen Sozialvereine mit eingebunden werden. Sie sollen
das Gefühl haben, dass im Einvernehmen Standards festgeschrieben und
Tarifbeträge festgelegt werden.
Ich glaube, dass dieser Sozialbeirat viele bestehende Missverständnisse ausräumen kann und in diesen Gremien die Sozialpolitik dieser
Stadt sowie die entsprechenden Bedürfnisse der Bürger und Bürgerinnen

GR-Sitzung 18.7.2002