Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.160
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gründen kann oder man kann sich ein bisschen Zeit lassen, um sich zu
überlegen, welche Form die richtige ist. Damals hat man sich dazu entschlossen, dies schnell durchzuziehen und sich nicht zu überlegen, welche
Form die richtige ist, um sich jetzt zu einer Kritik empor zu schwingen,
dass man damals die falsche Form gewählt hat.
(GR Erhard: Damals war die Form richtig. Jetzt sind wir größer geworden.)
GR Erhard gibt mir genau das Stichwort für das nächste Argument. Worum
geht es bei Gesellschaftsgründungen? Das sind längerfristige strukturelle
Änderungen. Der Sozialbereich ist sicherlich der schwierigere Bereich als
jener bei der Gründung der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG
(IIG). Deshalb halte ich die Vergleiche, was die Qualität der Unterlagen
anlangt, nur für bedingt zulässig. Mir ist völlig bewusst, dass hier ein wesentlich höheres Anforderungsprofil vorhanden ist.
Es geht bei Gesellschaftsgründungen darum, sich für die Zukunft anzusehen, welche Strukturen für welche zu erwartenden Entwicklungen zu schaffen sind. Ich glaube, dass die GesmbH von der Gesellschaftsform her die Struktur sein wird, aber nur einen Teil der wirtschaftlich effizienten und seriösen Abwicklung von Geschäften betrifft.
Schon die Frage, wo die Immobilien angesiedelt sind, ist im
Vorakt nicht eindeutig entschieden. Das Gegenteil ist der Fall, den dies
wird noch als völlig offen bezeichnet und wurde heute im Gemeinderat
seitens Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger nur mit einer "Daumen mal bi
Schätzung" beantwortet.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es geht nur um das Heim am Hofgarten,
sonst besitzt niemand Immobilien. Das ist ein einziger Punkt und diesen
habe ich angesprochen.)
Der zweite Punkt war das von uns gestern im erweiterten Stadtsenat bereits
angesprochene ungeklärte Verhältnis zwischen freien Trägern und dieser
doch inzwischen relativ groß bzw. stark und mit einem völlig anderem Niveau an Professionalität arbeitenden Großgesellschaft.
(GR Erhard: Es ändert sich nichts.)
Es ändern sich die Größenverhältnisse. Insofern glaube ich schon, dass das
eine gewisse Auswirkung hat.
GR-Sitzung 18.7.2002