Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.213

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- 1131 -

Vater ziehen würde, weil die Versorgung der Eltern auf die Art und Weise
besser funktionieren würde. Man kann das ohne weiteres an eine gewisse
Pflegestufe binden. Diese Änderung vermisse ich auch in den Richtlinien
des Herrn Bürgermeisters.
Keine Vormerkung gibt es in einem anderes gelagerten Fall,
wenn z. B. Eltern sagen, dass sie auf die kleinen Kinder aufpassen würden.
Es ist dann nicht möglich, in die Nähe dieses Wohngebietes zu tauschen.
Keine Vormerkbarkeit gibt es nach wie vor bei Ausländerinnen und Ausländer in Innsbruck. Es gibt auch keine Möglichkeit einer
Vormerkung für eine Wohngemeinschaft für gleichgeschlechtliche Partner
in Innsbruck.
Sie werden mich jetzt fragen, und das hat mir auch der Herr
Bürgermeister vorgeworfen, warum ich denn so lange nach dieser letzten
Sitzung des Ausschusses für Soziales, Wohnen, Senioren und Gesundheit,
im Feber letzten Jahres nichts getan habe. Ich kann ich Ihnen diese Frage
ganz einfach beantworten. Alle diese Maßnahmen, die ich wirklich für
zeitgemäß und notwendig finden würde - da gibt es noch viele andere, ich
habe nur ein paar gravierende Punkte aufgezählt - würden dazu führen,
dass sich mehr Leute bei der Stadt Innsbruck anmelden können. Wir haben
leider zurzeit nicht die Wohnungskapazität, dass sich mehr Leute anmelden
können. Wir haben diese Wohnungskapazität zurzeit nicht. Wir haben in
den letzten zwei Jahren eine Erhöhung bei den Vorgemerkten von knapp
über 700 auf über 1.000 Suchende gehabt. Wenn wir die Vormerkbarkeit
weiter öffnen, dann bekommen wir noch mehr Anträge für Wohnungswerber.
Ich weiß nicht, ob es sehr sinnvoll ist, wenn die Leute dann
nicht mehr drei oder vier Jahre, sondern sechs, sieben oder acht Jahre auf
eine Wohnung warten. Ich wünsche niemanden in der Mag.-Abt. IV, Wohnungsvergabe, zu sitzen und sich dafür beschimpfen zu lassen, dass es jetzt
drei, vier Jahre und dann sechs, sieben oder acht Jahre dauert, bis man zu
einer Wohnung kommt. Das wünsche ich niemandem. Das ist keine feine
Arbeit, das muss ich schon dazu sagen. Das ist das Eine, dass wir eine noch
längere Wartezeit riskieren würden.

GR-Sitzung 18.7.2002