Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.246

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wurde mir mitgeteilt.
Ich bin gerne bereit und werde alle diese Mieter auch anschreiben. Ich werde mich in meiner Verantwortung als Bürgermeister an
alle Mieterinnen und Mieter wenden und ihnen diesen Sachverhalt eindeutig klarlegen, dass wir von unserer Fraktion bereit und Willens sind, für
geordnete Verhältnisse in der Hausgemeinschaft zu sorgen. Wir haben
Vertrauen in die funktionierende Demokratie, dass dort, wo unleidliches
Verhalten vorhanden ist, dieses auch entsprechend geahndet wird, weil es
nicht so sein kann, dass einzelne Leute ganze Hausgemeinschaften tyrannisieren. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für Innsbruck", FREI und FPÖ)
Es ist richtig, und hier stimme ich Ihnen, StR Dr. PokornyReitter, zu, dass wir für Jungfamilien mehr tun müssen. Hier bin ich sofort
bereit, dass man in so einem Fall mehr Punkte gibt. Es muss nur jemand
einen Antrag stellen, dass für das erste Kind zwei oder drei Punkte mehr zu
geben sind. Nur, eines kann natürlich nicht sein: Wenn StR Mag. Schwarzl
die Familie mit einem Kind aufzeigt und sagt, dass es ungeheuer ist, dass
dies nicht mit jemandem gleich zu stellen ist, der sechs Jahre ehrenamtlich
arbeitet. Ist es denn undenkbar, dass jemand, der sechs Jahre ehrenamtlich
gearbeitet hat, auch ein oder zwei Kinder hat. Häufig sind auch bei ...
(StR Mag. Schwarzl: Dieser bekommt die Punkte für die Ehrenamtlichkeit
noch zusätzlich.)
Von der Familiengröße hängt auch die Wohnungsgröße ab. Auch jene, die
alleinstehend sind, bekommen dann eine Garconniere. Wir können ohne
weiters darüber diskutieren. Ich bin bereit, mich dafür einzusetzen, dass ein
familienfreundlicheres Punktesystem geschaffen wird. Nur, StR Dr. Pokorny-Reitter, sehr überzeugend ist es nicht, wenn Sie hier angeben und es
auch in der Vergangenheit immer wieder getan haben, dass es im Bereich
der Wohnungen zu viele Anmeldungen gibt. Von Seiten der Sozialdemokraten und von Seiten der Innsbrucker Grünen waren Ihnen die Finanzverhältnisse dieser Stadt nicht gerade immer egal, aber wenn sie der Meinung
waren, dass etwas gesellschaftspolitisch notwendig war, haben Sie das immer gefordert.
Wir sind bereit, uns durch mehrere Anmeldungen auch auf
diese Weise unter Druck setzen zu lassen und sagen, dass hier ein erhöhter

GR-Sitzung 18.7.2002