Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.249
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ziehen können, sind sie sehr zufrieden.
Oder, ein anderes Beispiel in der Höttinger Au mit der Tiroler
Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs-GesmbH (TIGEWOSI), wo
wir diese Baracken und diese Ruine von der ehemaligen Stahlbaufirma bebaubar gemacht haben. Dort werden auch über 100 Wohnungen errichtet.
Jetzt komme ich noch auf die Altenheime zu sprechen. Überall, wo ein Pflegeheimplatz frei wird und belegt werden kann, wird auch
gelegentlich woanders eine Wohnung frei. Dies ist im Malfattiheim zum
Heiligen Josef, im Blinden- und Pflegeheim St. Raphael und in der Nothburgaheim Stiftung der Fall. Die Obdachlosen können wir übersiedeln. Für
die Obdachlosen setzt man ATS 20 Mio ein. Im WOHINN Wohnungslosenhilfe Innsbruck - Alexihaus wird ein Lift errichtet. Überall wird für die
sozial Schwachen, für die sozial Ausgegrenzten und für die sozialen Randgruppen gebaut. Es muss dann auch die Chance geben, dass diese anderen
Menschen die Möglichkeit haben, in ihren Wohnanlagen ihren Lebensabend, ihre Lebensumstände entsprechend genießen zu können.
Ich muss sagen, dass man sich bei den Lebensgemeinschaften
sicher auch etwas überlegen muss. Ich habe nichts dagegen, Lebensgemeinschaften gleich zu behandeln wie jeden anderen. Aber, dann müssen
wir darauf achten, wie geschickt das mit den Lebensgemeinschaften ist.
StR Dr. Pokorny-Reitter, Sie haben gesagt, wenn Lebensgemeinschaften
auseinander gehen, ist das kein Problem. Aber dieses Paar hat unter falschen Voraussetzungen für eine längerfristige Zeit unter Umständen eine
Zwei-Zimmer-Wohnung bezogen und erhält dann nach einem weiteren
Jahr eine Ein-Zimmer-Wohnung. Sorgen Sie dafür ...
(StR Mag. Schwarzl: Das ist bei einer Scheidung das Gleiche.)
Das ist auch das selbe. Sorgen Sie dafür, dass diese Auswüchse des Systems beseitigt werden. Ich werde dann schon einen Antrag stellen.
Ich könnte auch tausend Bewohner aus den Mietwohnanlagen
aufhetzen, zu demonstrieren und diese darauf hinweisen, wer dort zuständig ist. Kein Problem. Aber, die anderen nehmen gerne das Recht für sich
in Anspruch, zu sagen, dass sie schon den Sozialpolitischen Arbeitskreis
oder die anderen informiert haben, während einer demokratischen Sitzung
des Stadtsenates vor den Räumen unmittelbar zu demonstrieren. Wo sind
GR-Sitzung 18.7.2002