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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf

- S.56

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nen. Im weiteren Prozess werden noch etliche Bereiche hinzukommen, wo ein Veränderungsbedarf notwendig ist.
Übrigens, mein Schrittzähler sagt mir, dass
ich heute zu wenig Schritte gemacht habe,
aber das ist bei Ihnen, GR Mayer, wahrscheinlich ähnlich.
Ich komme noch zum Abänderungsantrag
der FPÖ, der ohnehin getrennt abgestimmt
werden soll. Ich kann für unsere Fraktion
sagen, dass wir den Punkten der Abänderung nicht zustimmen, weil die Formulierungen im Hauptantrag sehr wohlweislich überlegt wurden. Ich verstehe zum Beispiel
nicht, warum die FußgängerInnen nicht
höchste, sondern nur hohe Priorität haben
sollen. Im Bereich Anpruggen - Mariahilf Innstraße soll die anzugehende Begegnungszone gestrichen werden. Ich möchte
darauf hinweisen, dass wir jene Dinge angeführt haben, die Ergebnis eines vier oder
fünf Jahre dauernden BürgerInnenbeteiligungsprozesses waren.
Ich möchte nun meinen Abänderungsantrag
zum Abänderungsantrag der FPÖ einbringen:
3.

Marktgraben, Museumstraße: Die Museumstraße stellt eine der wichtigsten
ÖV-Trassen in Innsbruck dar. Gerade
hier sind behindertengerechte Einstiege in die Straßenbahn und Busse
notwendig. Die Haltestellen sollen auf
ein Mindestmaß reduziert und so baulich ausgerichtet werden, dass der Einund Ausstieg aus den öffentlichen Verkehrsmitteln für die FußgängerInnen sicher erfolgen kann (RadfahrerInnen).

dem die meisten Umsteigerelationen in der
Stadt stattfinden. Das heißt, dass wir jetzt
an den existierenden Haltestellen bereits
das gesamte Ausmaß an Aufstellfläche für
jene Personen, die in die öffentlichen Verkehrsmittel einsteigen wollen, ausschöpfen.
Wenn man eine Haltestelle wegnimmt, konzentrieren sich noch mehr Menschen auf
die dann verbleibenden Ein- und Ausstiegsstellen. Daher würde ich mit meinem Abänderungsantrag ersuchen, dass mittels einer
Studie Optimierungsmaßnahmen der Haltestellen im Fußwegenetz geprüft werden.
Auch Haltestellenzusammenlegungen können in Betracht gezogen werden. Diese
Wortwahl wäre nicht so apodiktisch und ich
hoffe meine Erklärung ist verstanden worden.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Ich darf erklären, wie es zu der Formulierung in unserem
Antrag gekommen ist. Die Haltestellen sollen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Wir wissen, dass es in der Museumstraße
permanent Konflikte mit Radfahrenden gibt.
Wie es schon in manchen Diskussionen gesagt wurde, ist es zumutbar, dass Menschen 300 m zu einer Haltestelle gehen.

Mag.a Schwarzl, eigenhändig

In der Museumstraße bestehen sehr viele
Haltestellen. Es wäre natürlich aus meiner
Sicht eine Optimierungsmaßnahme möglich, indem wir Haltestellen zusammenlegen
und diese etwas größer bauen. Damit haben wir nicht alle 175 m eine Haltestelle und
einen Konfliktpunkt mit RadfahrerInnen,
sondern nur noch zwei solcher Bereiche bis
zum Marktgraben. Das ist unsere Intention.
Wir möchten nicht, dass die Bevölkerung an
sich weniger Haltestellen nutzen kann, aber
das ist unsere Überlegung für die Sicherheit
dazu.

Beim Bereich Marktgraben - Museumstraße
wurden die ersten zwei Sätze der Vorlage
übernommen. Die Haltestellen sollen auf ein
Mindestmaß reduziert und so baulich ausgerichtet werden, dass der Ein- und Ausstieg aus den öffentlichen Verkehrsmitteln
sicher erfolgen kann. Das ist keine ideologische Frage, sondern eine praktische.

GR Mag. Plach: Auf Grund der Flut an Abänderungsanträgen muss ich noch eine
Wortmeldung von unserer Seite machen.
Grundsätzlich haben wir unsere Anregungen schon im Vorfeld eingebracht und finden, dass das vorliegende Papier als Zwischenbericht sehr gut ist und werden es daher auch unterstützen.

Ich habe folgende Bitte: Wenn die Sache
schon so apodiktisch formuliert ist, sind
dazu Voruntersuchungen notwendig, weil
wir gerne eine geringere Anzahl der Haltestellen im Bereich Marktgraben - Museumstraße hätten. Nur, das ist jenes Gebiet, in

Wir sehen keine Notwendigkeit für den Abänderungsantrag der FPÖ. Wenn dieser beschlossen wird, macht der weitere Abänderungsantrag von StRin Mag.a Schwarzl
durchaus Sinn. GRin Ringler, BA hat bereits

GR-Sitzung 26.01.2022