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Seit der verstärkten Überwachung eines Lokals in der Bruneckerstraße mit
dem Namen "Fresco" ist es zu einem augenscheinlichen Anwachsen der
Drogenszene im Park gekommen.
Es ist so weit, dass ein Kamerateam einmal eine knappe Stunde gebraucht hat, um eine Drogenübergabe auf der Liegewiese zu filmen.
Es sind mittlerweile zwei von drei Sandkisten des Stadtparks Rapoldi vollkommen unbrauchbar geworden. Wer diese ansehen möchte, Zigarettenstummel, Reste von Spritzen usw., findet man dort.
Infolge völlig fehlender Rahmenbedingungen (Flächen für
Hunde, Radweg) werden täglich mehrfach völlig unnötige Konflikte heraufbeschworen. Die Erfahrung hat hinlänglich gezeigt, dass die vereinzelte
Aufstellung von Säckchenspendern in keiner Weise effizient war. Die Errichtung eines Radwegs scheint an persönlichen Abneigungen zu scheitern.
Eine erschreckende Häufung von Überfällen macht den Stadtpark Rapoldi zu einem der unsichersten Gebiete von Innsbruck. Eine völlig
unzureichende Beleuchtung provoziert geradezu den Aufenthalt von Gewalttätern und führt zu einem großen Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung.
Die Dringlichkeit ergibt sich aus der unzumutbaren und gefährlichen Situation im Park.

Bgm. DDr. van Staa unterbricht um 0.20 Uhr die Sitzung und
setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 0.25 Uhr
wieder fort.

GR-Sitzung 18.7.2002