Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 09-Juni.pdf
- S.18
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Sollte das nicht möglich sein, dann würden
natürlich Enteignungsverfahren anlaufen.
Zuerst wird im eisenbahnrechtlichen
Verfahren das übergeordnete Interesse
festgestellt und dann laufen die normalen
Schritte.
Wir haben mit vielen EigentümerInnen
Kontakt aufgenommen. Beim Großteil der
Flächen handelt es sich um kleine
Flächen. Es geht hier nicht darum,
jemandem komplett sein Eigentum
abzukaufen oder den Eigentümer zu
enteignen, sondern um kleine Flächen zu
arrondieren, damit dieses Projekt durchgeführt werden kann. Ing. Muhrer hat schon
angedeutet, dass allerdings auch einige
größere Flächen davon betroffen sind.
In der Amraser Straße wurde die Sanierung in zwei Abschnitten durchgeführt. Der
zeitliche Ablauf im Bereich der Klinik war
auch Bestandteil der eisenbahnrechtlichen
Verhandlung. Dort sind Grabungsarbeiten
und Leitungsverlegungsarbeiten im
Ausmaß von insgesamt vierzehn Monaten
erforderlich. Während dieser Zeit ist eine
Einbahnregelung stadteinwärts vorgesehen, um die Rettungswege freizuhalten.
Die Klinik ist bestens eingebunden und
war auch mit ihren Experten bei der
eisenbahnrechtlichen Verhandlung
anwesend. Hier wird wirklich jedes Detail
abgesprochen, um die Rettungs- und
Ausfahrtszeiten usw. in keinster Weise zu
gefährden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zu den
Privatflächen kann ich ergänzend sagen,
dass wir mit dem am meisten betroffenen
Grundeigentümer, Alfred Daum, Gespräche führen, da er diesbezüglich mehrere
Anliegen hat. Man wird schauen, was man
hier machen kann.
Ing. Muhrer: Ich habe zwei Anrufe von
BürgerInnen in Amras erhalten …
(GR Haller: Sie Glücklicher, nur zwei?)
…, die sich beklagt haben, dass wir dort
schon wieder die Straße aufreißen. Die
Leute übersehen, dass wir 2006/2007 die
Haltestellen erneuert haben. Dazu wurde
die Straße in Vorbereitung für die neuen
Fahrzeuge aufgegraben. Im letzten Jahr
wurde der Abschnitt zwischen Umkehrschleife in Höhe Philippine-Welser-Straße
bis zum Pradler Friedhof gemacht. Heuer
GR-Sitzung 17.6.2010
findet der Lückenschluss Pradler Friedhof
bis zum Südring statt.
Es steht uns ein Budget zur Verfügung,
mit dem wir auskommen müssen. Wir
haben ein 6-Jahres-Budget, mit dem wir
unsere Gleissanierungen planen. Die
Gleise sind in diesem Bereich vierzig
Jahre alt und, wie in der Amraser Straße,
einfach erneuerungsbedürftig.
Es stimmt überhaupt nicht, dass wir dort
Gleise erneuern, die im letzten Jahr
verlegt wurden.
(GR Haller: Der Unterbau.)
Einen Unterbau allein kann man nicht
austauschen, wenn, dann muss man alles
herausreißen.
(GR Haller: Ich wohne dort und weiß
daher, dass die komplette Straße aufgerissen wurde. Jetzt macht man wieder
dasselbe. Das verstehen die Leute nicht.)
Nein, das sind zwei verschiedene Baustellen. Wir haben von der Philippine-WelserStraße herein bis zur Haltestelle vor dem
M-Preis gebaut. Jetzt bauen wir vom
M-Preis in Richtung Norden über den
Südring.
GR Haller: Ich möchte aus einer Aussendung, die ich aus dem Internet habe,
Folgendes zitieren:
"In der Amraser Straße beginnen die
Arbeiten am 13.7.2010. Ab 14.7.2010 wird
die Linie "3" über eine Kletterweiche nahe
der Kreuzung Amraser Straße - Premstraße umgeleitet. Endstation stadtauswärts
ist am Südring, stadteinwärts kann am
Pradler Friedhof eingestiegen werden
usw."
Ich weiß, dass der Südring im letzten Jahr
ein Problem war und heuer ist es wieder
dasselbe. Das kann ja nicht sein!
Ing. Muhrer: GR Haller, ich lade Sie
gerne ein, bei mir im Büro in die Bauabrechnungen einzusehen. Es wurde im
letzten Jahr in diesem Bereich nicht
gearbeitet. Wir hatten die Kletterweiche
genau vor dem M-Preis liegen. Es tut mir
Leid, aber ich kann Ihnen keine andere
Auskunft erteilen.
Wir haben um die Straßenverkehrsverhandlung angesucht, um diese Bauarbeiten durchzuführen. Der einzige Fehler war,