Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.34

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- 449 -

Was die Geschichte hinsichtlich der
Mieten betrifft, würde ich sogar noch einen
Schritt weiter gehen, aber das ist in einem
halben Jahr leider nicht zu erledigen. Ich
würde mir sehr wünschen, wenn es von
jeder Wohnung einen digitalisierten
Grundriss gibt, in dem auch die Fenster
und Türen eingezeichnet sind. Man würde
sich nämlich bei der Vergabe der Wohnung wesentlich leichter tun, wenn man
zum Beispiel sieht, dass es dort ein
Durchgangszimmer gibt, das man
dementsprechend berücksichtigen sollte.
Dieser Wunsch wurde deponiert. In der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) wird, wie auch bei anderen gemeinnützigen Bauträgern, derzeit das netFrame installiert. Dadurch kann viel ermöglicht werden, aber es wird noch eines
Weges bedürfen, um all diese Schritte zu
erreichen bzw. umzusetzen.
In der Sitzung des Aufsichtsrates der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG), welche nächste Woche stattfinden
wird, steht bereits der Katalog dieser
Abschläge von den Richtwertmieten auf
der Tagesordnung. Der Geschäftsführer
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KG (IIG), Ing. Dr. Danler, ist wirklich sehr
bemüht, diese Dinge aufzuarbeiten und
einen Mittelweg zwischen der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens auf der einen
Seite und auf der anderen Seite auch
zwischen dem sozialen Auftrag, den die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG) aufgrund ihres Gründungsvertrages
hat, einzuschlagen.
Summa summarum denke ich, dass wir
vermutlich, wenn andere Firmen geprüft
werden, auch in einzelnen Bereichen
Nachbesserungsbedarf haben. Das wird
auch gemacht, aber trotzdem glaube ich,
dass wir bei der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) auf einem sehr
guten Weg sind. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Die Eigentumsthematik erleben wir gerade im
Bauausschuss auf der Suche eines
Standortes für das Wohn- und Pflegeheim
Olympisches Dorf.
GR Hof: StRin Dr.in Pokorny-Reitter hat mir
schon einiges vorweggenommen. Dieser
Rückkauf von Wohnungen ist mir nachvollziehbar. Es macht massive Probleme,
GR-Sitzung 17.6.2010

wenn man mit einer Liegenschaft etwas
Größeres anfangen möchte und diese
nicht zu 100 % besitzt. Selbst, wenn man
eine Wohnung dafür hergeben muss, zahlt
sich das tatsächlich aus, wobei dies die
Kontrollabteilung ähnlich sieht. Das kann
man dem Bericht der Kontrollabteilung
entnehmen.
Noch ein kurzer Kommentar zum "Liberalen BZÖ":Natürlich ist das Mietsystem
ungerecht und daher sollte es von Grund
auf saniert werden. Allerdings wenn wir
darauf warten bis der Bund ein gerechtes
Mietrecht einführt mit dem man sich auch
auskennt, sitzen wir in zwanzig Jahren
immer noch da. In diesem Bericht der
Kontrollabteilung geht es eigentlich um
Abläufe und Effizienz sowie um einige
sehr problematische Einzelfälle innerhalb
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KG (IIG). Bezogen auf diesen Bericht
befindet sich die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) auf einem guten
Weg, um das aufzuarbeiten.
GR Grünbacher: Ich erschrecke immer,
wenn GR Mag. Kogler mit dem Verkauf
von städtischen Wohnungen, befristeten
Mietverträgen oder sonstigen Dingen
beginnt, die in den - neuerdings - BZÖHirnen spuken. Gerade wenn es um
Stadtteilthemen geht, sind wir hier alle
leidgeprüft. Es gibt hinsichtlich des Wohnund Pflegeheimes seit zwei Jahren eine
Verzögerung, weil es dort fünf EigentümerInnen gibt, mit denen man nicht verhandeln kann.
Man kann nur dann über Verkauf reden wenn man es politisch will, was wir nicht
haben möchten -, wenn die Stadtgemeinde Innsbruck über derart viele Flächen
verfügt, sodass man auf den verkauften
Flächen sofort bauen kann. Wir haben in
Innsbruck nur eine beschränkte Fläche zur
Verfügung und können nicht die verkauften Flächen einfach zubauen. Irgendwann
einmal ist der Grund am Ende und daher
müssen wir damit auch haushalten.
Eine sozial verträgliche Wohnungsvergabe
kann die Stadt managen, während man
bei einem Verkauf nie mehr einen Zugriff
auf die Wohnungen hat. Ich hoffe, dass es
im Gemeinderat noch sehr lange eine
Mehrheit gibt, die dem Verkauf von
Wohnungen widersprechen wird. Woh-