Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.47

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- 462 -

Nunmehr sind wieder neue Diskussionen
um die Schließung im Gange.
Diese Postfiliale hat jedoch einen besonders wichtigen Stellenwert in einem
ohnehin immer mehr infrastrukturell
ausgedünnten Stadtteil. Beispielsweise
leben im Olympischen Dorf viele ältere
Menschen, für die eine Schließung die
unzumutbare Konsequenz hätte, dass sie
um ihre Postgeschäfte (Pakete etc.) zu
erledigen, eigens zum Postamt Neu-Rum
fahren müssten.
29.3

I-OEF 128/2010
Einheitliches Ferienticket für
ganz Tirol inklusive Innsbruck,
Verhandlungen mit dem Land Tirol (StRin Mag.a Schwarzl)

StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle gemeinsam mit meiner Mitunterzeichnerin
folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit
dem Land Tirol, namentlich Landeshauptmann-Stellv. Anton Steixner, in Verhandlungen zu treten, um noch vor Ferienbeginn zu einem einheitlichen Ferienticket für
ganz Tirol inklusive Innsbruck zu kommen.
Mag.a Schwarzl und Mag.a Pitscheider,
beide e. h.
Da das Land Tirol die Mittel, die für das
letztjährige Ferienticket zur Verfügung
standen, heuer nicht mehr zur Verfügung
stellt, wird es in den heurigen Sommerferien ein kostenpflichtiges Ferienticket für
alle bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres geben.
Da es offenbar wieder einmal Uneinigkeit
zwischen Verkehrsverbund Tirol GesmbH
(VTG) und Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) über die
Abgeltung gibt, stehen wir vor der kuriosen
Situation, dass uns im heurigen Sommer
zwei unterschiedliche Ferientickets ins
Haus stehen. Kolportiert werden ein VTGFerienticket um rund € 25.-- für Tirol ohne
Innsbruck, sowie ein IVB-Ferienticket um
€ 30.-- für Innsbruck ohne Tirol.
Da Kinder und Jugendliche aus Tirol mit
VTG-Linien durch Innsbruck fahren und
viele Punkte in Innsbruck erreichen,
GR-Sitzung 17.6.2010

Innsbrucker Kinder und Jugendliche
jedoch mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
kaum Punkte außerhalb Innsbrucks
anfahren können, aber im Sommer viele
Freizeiteinrichtungen rund um Innsbruck
bzw. in ganz Tirol nutzen (wollen), wäre
diese Ticketlösung vor allem ein Nachteil
für die Innsbrucker Kinder und Jugendlichen. Denn diese müssten dann beide
Ferientickets um insgesamt € 55.-erwerben.
Da ohnehin schon der Eindruck besteht,
dass die Gratisferienticketaktionen der
letzten beiden Jahre Wahlzuckerln waren,
soll jetzt nicht noch der Eindruck entstehen, dass der ständige Streit zwischen
Verkehrsverbund Tirol GesmbH (VTG)
und Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) zu Lasten
der Innsbrucker Kinder und Jugendlichen
geht.
Es ist daher angebracht, dass die Politik
auf Stadt- und Landesebene die Sache in
die Hand nimmt.
29.4

I-OEF 129/2010
Kindergärten und Kinderkrippen,
Durchführung des Integrationsund Sprachprojektes "RUCKSACK" (StRin Dr.in PokornyReitter)

StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich stelle
gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
In den städtischen Kindergärten und Kinderkrippen wird möglichst flächendeckend
das Integrations- und Sprachprojekt
"RUCKSACK" durchgeführt.
Dabei erarbeiten KindergartenpädagogInnen und ausgewählte Stadtteilmütter
migrantischer Herkunft, welche die
deutsche Sprache gut beherrschen, Lernund Spielaufgaben, die von den Kindern
aus MigrantInnenfamilien zu Hause mit
ihren Müttern in der Muttersprache und im
Kindergarten auf Deutsch geübt werden.
Die tägliche Übung zu Hause in der
Muttersprache dauert zirka fünfzehn
Minuten.