Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.61

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34.5

I-OEF 135/2010
Kindergärten, Kinderhorte und
Kinderheime, Erstellung eines
Leitfadens für den Umgang mit
Grenzüberschreitungen im Rahmen des Qualitätssicherungsprozesses (GRin Dr.in KrammerStark)

GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich stelle
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Prüfung der Erstellung eines Leitfadens für den Umgang mit Grenzüberschreitungen für die städtischen Kindergärten, Kinderhorte und Kinderheime im
Rahmen des Qualitätssicherungsprozesses.
Dr.in Krammer-Stark e. h.
34.6

I-OEF 136/2010
Stadtgemeinde Innsbruck,
Begrüßung der Neugeborenen
mit einem Babypaket (GRin
Dr.in Krammer-Stark)

GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich stelle
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadt Innsbruck begrüßt ihre derzeit
knapp 1.000 Neugeborenen pro Jahr mit
einem Babypaket.
Dr.in Krammer-Stark e. h.
Viele Gemeinden begrüßen ihre neugeborenen EinwohnerInnen mit einer Glückwunschkarte seitens der BürgermeisterIn
und einem Babypaket. In Innsbruck
erhalten frischgebackene Eltern eine
Messlatte.
Aus Vorarlberg stammt die Idee, die
Vergabe der je nach Gemeinde unterschiedlichen Babypakete nicht nur für die
Verteilung von Informationen an die Eltern,
sondern speziell für die Sprachförderung
zu nutzen. So liegt jedem Babypaket eine
der Muttersprache der Eltern entsprechende Broschüre bei, die zum Beispiel
Spiele für Babys und Kleinkinder beschreibt.
Auf diese Weise sollen besonders Eltern
mit nicht-deutscher Muttersprache für das
GR-Sitzung 17.6.2010

Sprechen mit ihren Kindern gewonnen
werden, weil Untersuchungen ergeben
haben, dass das nicht in allen Kulturen
üblich ist und Kinder dadurch auch beim
Erlernen der deutschen Sprache benachteiligt sind.
Zusätzlich steigt die Zahl von Müttern mit
Migrationshintergrund auch in Innsbruck
(von 13 % 1984 auf 35 % 2008), die
Volksschule beginnen heuer rund 20 %
Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache.
Jede Maßnahme zum schnelleren
Spracherwerb ist daher sinnvoll.
Wie die Willkommensspaziergänge für die
Neuzugezogenen und die in Innsbruck
umgezogenen BürgerInnen, wäre ein
solches Babypaket nicht nur eine sympathische Geste seitens der Stadt Innsbruck
an ihre kleinsten EinwohnerInnen, sondern
auch eine gute Gelegenheit, alle auf Eltern
bezogenen Informationen, wie zum
Beispiel den Familienpass oder Gutscheine, zu verteilen. Die Lizenz für den
Nachdruck der Broschüre zur Sprachförderung kann gegen ein geringes Entgelt
bei "okay zusammen leben" in Dornbirn
erworben werden.
34.7

I-OEF 137/2010
Vergabe von Subventionen,
Kontrolle der gesamten Gebarung des Subventionsempfängers durch die Kontrollabteilung
(GR Mag. Denz)

GR Mag. Denz: Ich stelle folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Subventionen werden nur mehr vergeben,
wenn der Empfänger sich der Kontrolle
seiner gesamten Gebarung durch die
Kontrollabteilung unterwirft. Außerdem
muss jeder Subventionsempfänger die
Versichertenliste der Gebietskrankenkasse beibringen, in der die Löhne und Gehälter bis zur Beitragsbemessungshöchstgrenze angeführt sind.
Mag. Denz e. h.
Die angespannte Finanzsituation der
Gemeinden erzwingt eine sparsame
Vergabe von Subventionen. Viele Vereine
leisten hervorragende Arbeit mit vielen